Begrüßung und Vorstellung der Gästin Hannah Wagner
[0:01] Ja, herzlich willkommen zurück. Also ich freue mich, dass ihr wieder da seid und über was ich mich besonders freue, ist, dass ich heute die Hannah Wagner zu Gast habe.
Und die ist ein ganz besonderer Gast, das sage ich nicht nur so, weil die hat meine Abnehmen-Geschichte hautnah miterlebt.
Die Hannah war meine Diätologin bei Medical und ja, mittlerweile sind doch vier Monate vergangen, seit das Programm vorbei ist.
Ist. Ich bin in den Daily Struggles drinnen, habe tatsächlich das eine oder andere Kilo dazu gewonnen. Das ist aber zum Glück nicht nur Fett, da kommt auch ein Training dazu, insofern darf ich mich da auch über ein bisschen Muskelmasse freuen. Aber ich habe mich mit ihr zusammengesetzt und einfach nur mal darüber gesprochen, was sind denn jetzt die Dinge, die herausfordern, wo man eben dann, wenn man auch Gewicht verloren hat oder die Ernährung umstellt, auf was muss man aufpassen, was hat es mit diesem Eiweiß auf sich, weil das war was, was wir ein Jahr lang sehr intensiv gehört haben und die Hannah ist absolut leidenschaftlich zu ihrem Thema. Insofern freue ich mich voll, dass sie da ist. Aber auf euch selbst rein!
[1:16] Music.
Vorstellung der Social Media Kanäle
[1:37] Bevor ich euch zu Hannah lasse, ein kleiner Hinweis auf die verschiedenen Social Media Kanäle, die ich bespiele. Aktuell findet ihr wahrscheinlich am meisten am Instagram Channel business.off.balance, und würde mich freuen, wenn ihr da mal vorbeischaut, auch ein bisschen eure Meinungen zu verschiedenen Themen abgebt.
Im Moment bin ich ja sehr in den Mindset-Themen drinnen, gerade der Buddhismus ist was, was mich im Moment recht beschäftigt und gebe da auch immer wieder Tipps und was ich neulich als Feedback bekommen habe, was mich sehr freut, es gibt jeden Tag in der Früh eine kleine Affirmation für den Tag und das hat schon so eine kleine Fangemeinde gewonnen mittlerweile.
Demnächst werde ich auch schauen, dass wir irgendwie ein Download anbieten, wo all diese Affirmationen, die bis jetzt schon rausgegangen sind, und das sind mittlerweile deutlich mehr als 100, eben dann auch zum Download angeboten werden.
Und jetzt rein in das Interview mit der Hannah.
Die Bedeutung von Selbstverantwortung und Überblick
[2:43] Ja, es gibt so Besuche bei mir im Podcaststudio, da habe ich so ein bisschen das Gefühl, als wäre ich ein bisschen der Prüfling.
Heute ist so ein Termin, mir gegenüber steht die Hanna, die Hanna hat mich ein Jahr durchbegleitet durch diese Minus-35-Kilo-Reise, die ja eh oft bedient ist und war als Diätologin mitverantwortlich für mich.
Wir haben vorhin gerade über Selbstverantwortung geredet, schön, dass du da bist, hallo Hanna.
Ja, freut mich recht, kann ich jetzt gleich sagen, bei so bemühten Prüflingen, da bin ich immer nicht. Ja, an manchen Stellen sind wir wahrscheinlich den Streb am Nimbus geholt. Schaut ihr nicht.
Jetzt stehen wir da ungefähr drei, vier Monate, nachdem das Programm vorbei ist.
Weitestgehend habe ich mich im Griff.
Die Waage zeigt mittlerweile plus dreieinhalb Kilo in etwa an, gegenüber dem, wo wir uns das letzte Mal gesehen haben.
Da ist natürlich Training dabei, alles ja auf Instagram und so weiter bei mir gut mitvollziehbar. Was kann ich tun?
Jetzt stehe ich da, bin in der Selbstverantwortung, nicht mehr in einem begleiteten Programm.
Wir reden nimmer jede Woche über meine Ernährungspläne. Wir reden nimmer über all die Unwägbarkeiten im Leben, die halt dann so da sind.
[4:05] Wie kriege ich mich wieder in den Griff? Genau, du hast das eh schon angesprochen.
Gerade der Punkt der Selbstverantwortung ist in der Situation ganz, ganz wichtig.
Weil wenn man merkt, okay, es geht einfach das Gewicht auf der Waage nach oben.
Natürlich kann es auch ein bisschen Muskelmasse bei deinem Training mitspielen.
Aber gerade so im Allgemeinen, wenn man merkt, es geht nach oben und ich möchte etwas dagegen tun, ist einfach der Überblick wieder gut.
Also zu den Zurückkehren, was wir auch im Rahmen vom Medikalprogramm immer wieder gehört haben.
Die Kalorien müssen halt dann wieder vielleicht ein bisschen genauer mitgeschrieben werden.
Du hast das im Laufe von dem Jahresprogramm eh total super gemacht, aber damit kriegt man wieder einen Überblick, dass man sagt, okay, passen die Portionen, die ich mir herricht, wieder.
Zu dem zurückkehren, dass man sagt, okay, vielleicht die eine oder andere Sünde, die einmal dazukommen ist, die wird halt auch wieder mitgeschrieben, um wieder mehr so das Gefühl zu kriegen, was man seinem Körper zuführt.
[4:59] Ja, ich brauche jetzt gar nicht heucheln. Natürlich war es die eine oder andere Pizzabestellung nach einem langen Tag, wo dann der Junior auch irgendwie nur verköstigt werden möchte und dann irgendwie fragt, na können wir und dann ist halt der eigene, das eigene Druck nicht ganz so gewesen. Merke es jetzt auch tatsächlich bei mir. Gestern war wieder so ein Abend, wo er gesagt hat, Mama war am Abend weg und das ist dann immer die Chance besonders hoch, dass es der Papa leicht macht. Und haben wir noch Pizza? Nein, haben wir nicht. Können wir bestellen?
Nein, können wir nicht. Und da habe ich auch gemerkt, okay, ich bin wieder dabei und es ist tatsächlich auch dieses Tracken, ich habe die App wieder…
[5:45] Aufgemacht, habe jetzt wieder regelmäßig mitgeschrieben, so fallweise ist das ja immer wieder passiert. Und das ist ja auch etwas, was wir im letzten Jahr, natürlich, dass du ein Grundlager zum Arbeiten hast, recht intensiv gemacht haben. Wie wichtig ist es tatsächlich für jemanden, der einfach schauen muss auf Ernährung, wirklich mitzuschreiben?
Das war ja ein Riesenthema immer wieder bei uns in der Gruppe, das ist ja nicht auf rasende Begeisterung gestoßen an allen Ecken und Enden.
Genau, das hat so das Hausübung-Feeling, das habe ich immer wieder zu hören gekriegt.
Es ist im Prinzip für euch selbst der Überblick.
Du hast das richtig gesagt, es ist für mich einfach mein Werkzeug.
Ich habe leider nicht die zeitlichen Ressourcen, dass ich mich mit jedem hinsetze und ihr erzählt mir den Plan, den ihr gerade erstellt habt.
[6:30] Aber so für den Alltag später reicht es auch zum Beispiel, wenn ich sage, ich tracke nur gewisse Tage mit.
Es muss nicht, so wie wir es eigentlich beim Jahresprogramm gehabt haben, damit ich gut damit arbeiten kann, jede Woche komplett sein, sondern es können mal vereinzelte Tage sein, wo man sich vielleicht am Abend dachtet, das könnte ein bisschen zu frequent sein, dass man einfach da wieder so das Gefühl reinkriegt. Also wenn man einfach einmal sagt, jetzt mache ich zwei Tage, mache ich immer wieder intensiv mit Tracken und überlege mir dann, wie schaut das für meine Wochen aus? Ist das ähnlich, unterscheidet sich das total? Das tief dann auch schon. Also da zu deiner Frage, es muss nicht so der komplett genaue Streber-Modus, weil du das vorher gesagt hast, sein. Es kann auch einfach mal mit mehr Lockerheit gehen und trotzdem wieder das Gefühl bekommen. Jetzt kannst du dir ja vorstellen, ich bin.
Die Rolle des Trackens und der Lockerheit beim Mitführen von Ernährungstagebuch
[7:20] Aus dem Programm heraußen, es sind etliche Kilo weg, nicht nur bei mir, auch bei vielen Mitstreitern aus der Runde von damals. Und jetzt war es natürlich leicht während dem Programm, wenn dann die guten Tipps gekommen sind, hat man einfach gesagt, ich bin begleitet, danke für alles, wir machen das dort. So, jetzt bin ich heraußen aus dem Programm.
Natürlich kommen die guten Tipps immer wieder und das, was tatsächlich bei mir am meisten, in der Wahrnehmung verändert hat, ist tatsächlich dieses Thema Eiweiß. Davor war es eher immer so das Thema Kalorien zählen, das schon in einem Verhältnis natürlich steht, aber es jetzt tatsächlich dieses Ding Eiweiß. Und wenn ich den Leuten erzähle, und es ist durchgeregnet, ich habe es dann mit Erschrecken festgestellt, ich esse mittlerweile ungefähr 4 Kilo Sküe in der Woche, also ich komme auch auf diese Eiweißmengen jetzt ehrlicherweise, aber mir schmeckt er zum Glück. Warum ist dieses Eiweiß, gerade auch was Sättigungsgefühl, was einfach diese Grundlage angeht, so wichtig.
[8:29] Ja, warum schaut man da so drauf? Weil das habt ihr uns ja wirklich eingeimpft.
Genau, das ist recht lustig, weil ich mich genau letzten Dienstag mit meiner aktuellen Gruppe damit beschäftigt habe. Also das Eiweiß, das sättigt uns einfach so super, weil es auch immer Volumen mitbringt. Also mit dem Eiweiß haben wir nicht nur den Vorteil, dass wir sagen, wir kriegen Energie für den Körper, sondern wir kriegen auch Bausteine. Also ich, weiß ja, du hast einen kleinen Sohn und der spielt ja gerne mit Lego-Bausteinen. Ähnlich, kann man sich das für unseren Körper vorstellen. Also das Eiweiß, das wir über die Ernährung zuführen, das wird vom Körper her ganz ganz vielseitig genutzt. Und zum Beispiel im Morgen sorgt das auch dafür, dass der stärker gedehnt wird. Und was passiert dann so von anatomischer Seite her? Ich würde jetzt gar nicht so genau darauf eingehen, aber da werden Hormone freigesetzt, die unserem Körper signalisieren, hey, es reicht mit dem Essen, du kannst jetzt anfangen, die Energie auch zu verbrauchen. Und das ist auch das, warum wir da leider auch total dahinter sein müssen, dass man sagt, bitte schaut nicht nur auf die Kalorien, schaut aufs Eiweiß, weil was passiert, wenn der Körper zu wenig Eiweiß hat, er muss es an anderer Stelle wiederholen und da greift da die Muskulatur an. Und da kommt man dann in so ein bisschen einen Teufelskreis ein, weil wenn man sagt, zu wenig Muskeln, dann verbrennt man automatisch weniger Energie und dann steigt da das Kilos wieder auf der Waage an, weil die Energie dann von woanders eingespeichert werden muss. Oder es wird immer noch zu viel zugeführt und der Körper kann es einfach nicht verwerten.
[9:58] Ich merke es auch im Moment wieder, wo ich halt jetzt das Abendessen, um einfach auch die Sünden der letzten Wochen wieder irgendwie einzufangen, mit diesen Shakes, diesen Optifast Säckln auffange.
Der Umgang mit Hungergefühl und Einigspielen
[10:11] Und natürlich ist es jetzt nicht uneingeschränkte Freude, wenn man weiß, okay, jetzt kriege ich diese zwei Shakes da jetzt am Abend und habe natürlich jetzt auch wieder zum Eingespielen mehr angefangen.
Wie spürt sich das mit Hungergefühl an? Was ist gut da? Was ist Hunger?
Das ist ein ganz wesentliches Ding und merke da dann schon, okay, so eine Stunde nachdem ich mir diese Shakes gegessen habe, ich habe keinen Hunger, weil die einfach voll mit Eiweiß sind.
Aber wie wichtig oder wie kann man es unterstützen? Es gibt nicht den einen richtigen Weg, ist tatsächlich dieses Einigspielen.
Weil da habe ich schon gemerkt, jetzt habe ich es ein Jahr trainiert, war eigentlich sehr gut drauf eingestellt gewesen, dann ist man irgendwie drei Monate im alten Leben zurück, so unter Anführungszeichen. So alt ist es ehrlich gesagt nicht, es hat sich schon viel verändert. Wo finde ich im Alltag die Anknüpfpunkte, damit ich mich selbst darauf hinweise, jetzt spiel ich mal ein, ich brauch das jetzt gerade wirklich, Es ist Gusto, es ist Hunger.
Genau, also das Wichtigste ist da eigentlich, dass man gerade nach dem Essen, wenn ich schon beim Essen sitze, dass ich mir nicht denke, jetzt schalte ich mir daneben in den Fernseher ein oder ich weiß, es ist leider so eine alltägliche Situation bei ganz vielen Personen im Berufsleben, dass man sagt, ich muss neben der Arbeit essen, weil ich habe sonst keine.
[11:35] Zeit.
Aber genau das sind große Ressourcen und das steht jedem von uns zu, dass man sich das Essen Zeit nimmt und sich darauf fokussiert. Weil nur dann kann ich erkennen, ist es noch Hunger, den ich habe, oder ist es der Guster, weil es mir so gut schmeckt. Und wir sind ja eigentlich von klein auf auf so gewisse Sachen trainiert. Also zum Beispiel bei uns hat es immer geheißen, ja wenn es nicht Zaun ist, dann regnet es morgen, also dann scheint es Zaun nicht. Das, heißt, wir sind auf sowas konditioniert. Der Teller gehört leer, obwohl ich eigentlich keinen Hunger mehr habe. Und dass man viel mehr auf das wieder hinachtet. Und so kurz, wenn ich merke, so ja, jetzt habe ich eh schon einiges gegessen, aber es ist noch ein bisschen was am Teller, dass ich da kurz in mich reinhoche und schaue, ok, brauche ich das jetzt eigentlich oder ist es nur, weil ich das so von Kindestagen konditioniert habe oder weil ich mir denke, es ist schon zum Wegschmeißen. Also wegschmeißen natürlich bitte gar nicht. Das ist absolut nichts. Aber dann lieber einbacken für morgen, weil dann hat man vielleicht auch in der Mittagspause am nächsten Tag nur gutes Essen mit.
Die Herausforderung der Umstellung auf gesündere Ernährung
[12:37] Jetzt haben wir ja auch da, ich bin ja selber auch irgendwo hergekommen, man hat dann eine Diät, man macht eine Diät, dann ist man fertig, dann kann man wieder irgendwie so ins alte Leben zurück.
Das ist ja auch in ganz vielen Köpfen immer wieder mal drinnen und dann kommt die oft bemühte Lebensumstellung.
Ja, eh, die Smarley ist halt dann natürlich ein bisschen aufwendiger zum Umstellen.
Das ist meistens ein Knackpunkt.
Aber jetzt gab es für mich in diesem Jahr so ein paar Entdeckungen, wo ich mir dann einfach gedacht habe, okay, diese, diese, diese…
Wertvollere Alternative zu einem Essen, das ich vorher auch gerne gehabt habe, schränkt mich nicht in der Lebensqualität ein.
[13:23] Weil einfach eine Pizza anders zuzubereiten, es ist am Ende trotzdem eine Pizza.
Und wenn ich jetzt auch das Beispiel nehme, dann ist halt ein Gemüse drauf, es ist ja trotzdem noch Käse drauf und man darf sich dann auch mal das eine oder andere Fettsaal Schinken noch dazu tun.
[13:38] Es gab da ein paar so Dinge, die wir ja auch miteinander erkocht haben.
Ich denke da an Kichererbsendinge, also dieses Wasser, das da überbleibt, aus dem man dann irgendwie so etwas wie ein Schokomousse herstellt und so weiter, was man ja nicht merken würde.
Also wenn ich es nicht weiß, gehe ich davon aus, dass 90% der Menschen nicht checken, dass sie da jetzt gerade Kichererbsenwasser kriegen. Das kann ich da ziemlich bestätigen, weil ich habe das meiner Familie ohne Kommentar hingestellt und da hat es keiner gemerkt.
Aha-Momente bei der Zubereitung von Mahlzeiten für Kinder
[14:08] Hast du ein paar so, ich weiß jetzt aus dem Stehgreif immer so ein Thema, aber hast du ein paar so Dinge, die vielleicht oder wo du auch aus deiner Arbeit mit unserer Gruppe, mit Nachfolgegruppen, mit denen, die davor schon da waren, die so irgendwie die Aha-Momente waren, wo die Leute jetzt endlich wie ich mit großen Augen halt dann irgendwie da gestanden sind und gesagt haben, okay, hätte ich jetzt nicht gedacht. Also was da so mein Lieblingsbeispiel ist, ist die Spaghetti Bolognese. Bei der Spaghetti Bolognese habe ich meistens ein Faschiert drin und ich sage jetzt, man nimmt ein Packerl, weil es von der Zubereitung her leichter ist und dann schmeiße ich die Nudeln drauf und noch einen Parmesan. Ist so der Standard. Wenn ich jetzt sage, ich nehme statt die Nudeln zum Beispiel Vollkornnudeln, da habe ich da schon mal eine deutliche Menge an Ballaststoffen drinnen, die ich normalerweise nicht habe. Das allein erhöht schon mal das Sättigungsgefühl. Das heißt, da kann ich schon mal mehr essen und denke mir früher, ich bin satt. Aber natürlich ist auch bei der Soße einiges, was man machen kann. Ich kann mir ein.
[15:09] Mageres Faschiertes nehmen. Da haben wir auch schon Gespräche geführt, dass man zum Beispiel sagt, man muss nicht das abgebackene Faschierte aus der Theke kaufen. Ich kann genauso zum Fleischhauer von meinem Vertrauen hingehen und sagen, hey, kannst du mir ein mageres Faschiertes machen, indem man einfach ein Fleisch durch ein Fleischwolf lässt. Und das Ganze kann man natürlich auch noch toppen, indem man sagt, ich mache nicht so viel Fleisch, sondern ich tue die Hälfte weg und schau, dass ihr auch noch Gemüse dazu da.
Das ist natürlich wahrscheinlich für die auch mit dem Hintergrund, mit dem Sohnemann, dass man sagt, so ja okay, mit den Kindern ist das vielleicht manchmal schwieriger, da gibt es aber ganz ganz gute Methoden, um das zu verstecken. Also wenn du Karotten oder einen Sellerie fein herreibst und da untermischst, bin ich mir sicher, dass der das überhaupt nicht mitkriegt. Man kann dann auch hinsichtlich Eiweiß einfach nur weitergehen und sagen, man tut zum Beispiel mal Linsen dazu, dass man sagt, Hälfte faschiert, Hälfte Linsen oder wenn man mal einen vegetarischen Tag machen will, was ja in unserer Gesellschaft auch immer moderner wird, dass man sich einfach einmal nur eine Linsen-Bolognese zubereitet. Ob ich das dann in eine Lasagne verpacke oder zum Beispiel als Pasta Shutta hernehme, das ist dann wurscht. Ich habe ein ähnliches Feeling, weil ich kriege so ein Essen aus meiner Kindheit, das mich mit Freude verbindet.
[16:21] Habe aber trotzdem eine gesündere Variante davon.
Das war jetzt tatsächlich nicht angesprochen, dass ausgerechnet das Spaghetti-Beispiel kommt.
Aber wir hatten tatsächlich die Woche das Thema daheim, wie jubeln wir ihm Gemüse unter.
Und dann war die Diskussion zwischen meiner Frau und mir, ob wir uns jetzt trauen, da einen Fenchel irgendwie noch unterzubringen in dieser Sauce oder nicht.
Ich war dagegen, meine Frau hat gesagt, nein, sie macht das jetzt, weil der Fenchel gehört weg.
Mit großer Freude hat er seine Nudeln gegessen. Wir haben sie ihm halt alles übliche Fleischsoße verkauft und es war hervorragend und es hat gut gepasst.
Genau, also gerade für diejenigen, die vielleicht zuhören, die sagen, sie haben Kinder und wollen trotzdem gesünder essen, oftmals merken sie es gar nicht, wenn man es ihnen nicht sagt.
Das kenne ich von meinem Bruder, der ist zwar größer als ich, aber der war da immer so ein bisschen mein Versuchskaninchen, sage ich jetzt einmal.
Kochen für den Kleinen – Süße Speisen und Ernährung
[17:17] Nein, ich hab das auch tatsächlich, also Hörer, Hörerinnen wissen es noch nicht, aber auch meine Frau kommt hier noch in den Podcast, die erzählt euch dann, wie das ist im Programm, aus ihrer Perspektive.
Aber in der Phase, wo sie rein nur mit diesen Schecks unterwegs war, war natürlich Kochen bei mir.
Und ich hab dann eingeführt an einen süßen Tag, weil das haben wir tatsächlich nie gehabt, einfach für den Kleinen und habe mich natürlich dann mit Topfenknödeln und Fruchtsaußen und derlei Dingen auseinandergesetzt und habe ihm das auch gegeben und es war recht spannend zu beobachten, wie er das dann tatsächlich auch als Süßigkeit gefunden hat.
Also einfach, wo ich draufgekommen bin, was wir Fehler gemacht haben, weil es war bei uns süß immer irgendwie verbunden mit ungesund, das war immer so, okay, jetzt das Gescheite.
[18:12] Dann qualifizierst dich halt irgendwie noch für die süßen Sachen, wie es halt wahrscheinlich viele Familien machen. Und dann bin ich ein bisschen in der Erklärungsnot gewesen, weil ich kann nicht, wenn ich zu einem sage, nein das ist eh gesund, weil ich meine mit einem Fünfjährigen brauche ich nicht über Zusammensetzung reden, sondern da haben wir die Kategorien gesund und nicht so gesund. Jetzt muss ich einem erklären, dass das Süße auf einmal doch zum Gesunden dazu gehört. Wie würde es dir angehen, jetzt auch vom Hintergrund Kinder, dass man da halt irgendwie auch die Lust auf einfach eine ordentliche, wertvolle Ernährung macht, ohne in diesen Kategorien zu sein? Weil da habe ich bei uns Fehler entdeckt.
Ja, also es ist einfach so, dass man selber auch kommunizieren muss. Obst ist ja auch etwas, was nicht nur Zucker enthält. Also natürlich, wenn ich die Gummibärchen hin dann soll er schon wissen, okay, das ist jetzt eigentlich nur Zucker pur. Aber so süße Speisen, wie zum Beispiel du das gesagt hast mit dem Topfenknädel, das kann man ja selber auch so herstellen, dass man sagt, es ist weniger Zucker drin oder beim Pudding, dass ich den Zucker einfach weglasse. Und das würde ich ganz offen mit dem Kind kommunizieren, dass man einfach sagt, okay, das Wichtige ist der Zucker.
[19:24] Dass aber Obst zwar natürlich an Zucker enthält, wenn ich da aber keinen dazu tue, dann ist das ja eigentlich auch Zucker, den der Körper gut verwerken kann.
Das ist jetzt natürlich, mit meinem Alter, ich habe selber noch keine Kinder, wie ich das denen kommunizieren würde, aber es ist einfach auch die Art und Weise, wenn man sagt, man bereitet es mit jemandem zu und sagt, okay, schauen wir, wie viel haben wir da jetzt eigentlich eingetan, dass man auf das eher mehr eingeht. Ich würde jetzt nicht mit dem Zucker an sich da groß vom Kind umeinander gehen und sagen, das ist der böse, sondern ihm erklären, warum der im Obst besser ist und warum man lieber den hernimmt, dass man zum Beispiel zu den Topfengnödeln einen Bärenspiegel macht, anstatt dass man sagt, ich fahre noch groß mit dem Staubzucker drüber oder sowas.
Kommunikation mit Kindern über gesunde Ernährung
[20:10] Jetzt war ich vor zwei Wochen auf Retreat und hab auch gewusst, dort wird vegetarisch vegan gekocht. Das war ehrlicherweise vor anderthalb Jahren eine mittelgroße Katastrophe gewesen und um Gottes Willen zahl ich dort viel Geld für Verpflegung und dann stellen wir die nur Gemüse hin. Also das war so die vereinfachte Sichtweise auf das Ganze gewesen.
Und hat mich nicht gestört, gut, 4 Tage wird halt jetzt irgendwie vegetarisch-vegan gegessen, mein Gott, danach kann ich eh, auch wenn ich Fleischgelüste hab, wieder aufs Fleisch zurückgreifen.
Nur was mir wieder bewusst geworden ist, und das ist mir auch in den letzten Jahren, Jahren.
[20:54] Einfach bewusst geworden, dass das Essen einen Stellenwert verloren hat.
Es hat einfach jetzt nimmer so dieses, davor war es ein Entscheidungskriterium gewesen, ob ich dieses Retreat buche oder nicht. Und so war es halt ein Faktor, wo ich gesagt habe, okay, würde mich schon freuen, wenn da irgendwie einmal was anderes auch liegt, aber mein Gott, vier Tage ist jetzt auch nicht tragisch. Und gleichzeitig haben wir ja die Notwendigkeit, dass ich halt sehr intensiv auf Ernährung schaue, weil ich mir halt einfach über 30, 35 Jahre falsche Dinge gelernt habe. Das heißt, einen Stellenwert sollte es ja haben.
Wo ist so die Waage, wo du aus deiner Beobachtung, und du hast die Chance auf sehr viele Menschen zu schauen, die mit dem Thema strugglen, wo ist so ein gesundes Auseinandersetzen mit Ernährung, wo wird es zu viel, wo wird es zu eng, wo gebe ich dem Ding einfach zu viel Bedeutung mit unter und wie kann ich dem…
Stellenwert von Ernährung und Genuss im Alltag
[21:59] Tippsebene ein bisschen entgegensteuern. Das wird da wahrscheinlich jede Diätologin ein bisschen anders beantworten, das sage ich gleich einmal vorweg. Also da wird es vielleicht eine Leute geben, die sagt, hey, es geht ganz anders. Ich bin immer einer.
[22:10] Für mich steht der Genuss beim Essen im Vordergrund. Das heißt, ich mache mir schon Gedanken, was gebe ich meinem Körper, wie schaue ich, dass er optimal versorgt ist, aber es soll trotzdem der Spaß für mich beim Kochen und auch beim Essen dabei sein.
Und wenn man mal sagt, man fährt auf Urlaub, jetzt nicht in so einen Retreat, sondern wirklich sagt Familienurlaub, weg aus der Heimat, weg von der Arbeit, da darf man sich schon einmal auch bei einem Buffet, sag ich jetzt mal, Sachen gönnen, die man daheim einfach nicht zur Verfügung hat.
Das ist so ein bisschen meine Einstellung, weil ich mir immer denke, wenn ich mich 80 Prozent in meinem Alltag bemühe, dass ich sage, ich schaue, dass ich gesund esse, viel Gemüse, ausreichend Eiweiß, dann dürfen 20 Prozent der Sachen, sei die vielleicht nicht unbedingt so gesund sind, aber dafür mir gut tun. Also man sagt ja immer, so Essen wird oft mit Belohnung assoziiert, was ihr im Laufe vom Jahresprogramm auch gelernt habt.
[23:05] Dass man das nicht zu sehr machen soll, aber es gehört trotzdem sowas dazu, dass ich sage, ich schränke mich nicht zu stark ein. Weil was passiert, wenn ich mir ganz viele Sachen, die ich gerne esse, verbiete? Irgendwann kommt der Heißhunger und dann greife ich doch wieder draufdrücken. Und dann ist es leichter, wenn ich sage, zum Beispiel, ich liebe Linnenschokolade.
Ich weiß nicht, ob ich die Marke jetzt sagen darf. Ja, Lindmilch, Zart, alles, was uns einfällt.
Genau, also mein Herz schlägt für Lindkugeln. Und wenn ich einen langen Tag gehabt habe, wo ich jetzt in meiner Situation gerade an der Masterarbeit sitze und mir denke, so hey, jetzt hast du viel weiter geschafft, dann darf es für mich auch einmal die Linnenkugel sein.
Was ist das Wichtige bei solchen Sachen, dass ich das dann auch wirklich genieße? Also nicht auspacken, einschmeißen und weg ist, sondern da man wirklich die Zeit lässt und sagt, das ist jetzt ein Genussmoment für mich.
[23:55] Jetzt hat ja dieser Genussmoment auch was Stresslösendes. Und jetzt kommen wir mal, zu meinem Hauptthema, meinem großen Endgegner, dem Thema Stress, das ja viel verhindert hat in der Vergangenheit. Also ich habe tatsächlich meine Ausflüge an die Leberkäs-Theke vom sind erledigt. Ich habe tatsächlich entweder fast immer etwas mit, oder sonst zur Not gibt’s halt irgendwie Spiegelei und Tomaten, die halt irgendwie im Kühlschrank liegen, dass ich halt bei mir in der Teeküche geschwind halt irgendwie Essen mache, damit ich halt was habe. Das lässt, sehr gut unterbringen in so einem Arbeitsalltag. Aber zum Thema Stress, gibt es?
Stressbewältigung durch Lebensmitteltechnologie
[24:47] Lebensmittel, die einfach da auch helfen können, dem Stress entgegenzuwirken.
Also du bist ja auch in der Lebensmitteltechnologie bewandert und an der Masterarbeit gerade am Werken. Was würde da helfen einem Menschen wie mir, der halt keinen 40-Stunden-Job hat?
Das ist für jeden ein bisschen anders, muss man wirklich sagen. Also es gibt nicht das eine Lebensmittel, das in deinem Körper Glückshormone ausschüttet. Leider, sorry.
Lebensanwalt an sich zerstört. Nein, also das muss jeder für sich selber finden. Es gibt Sachen, die zum Beispiel mir totale Freude bereiten, wenn ich es meinem Freund hinstelle, wo ich sage, ja okay, easy ist es halt. Und da ist jeder einfach auch ein bisschen anders gestrickt.
Da haben wir auch in der Lebensmitteltechnologie kein super Mittel, das wir reinmischen können.
Also damit kann ich leider nicht dienen. Das muss man für sich ein bisschen finden.
Viel sagen auch zum Beispiel Bewegung oder Sport. Also das ist auch zum Beispiel was, was mir in meiner Mittagspause, die ich mir jetzt im Homeoffice recht leicht einteilen kann, hilft, dass ich sage, ich gehe raus in die Sonne und drehe ein Rumpen. Also das muss.
[25:57] Man so ein bisschen für sich selber finden. Aber was da vielleicht den Stress mit dem Essen erleichtern kann, sind so Mealprep-Geschichten. Da gibt es ja ganz viel im Internet, was unterwegs und es gibt da ganz viele Möglichkeiten bei normalen Standardgerichten, weil wir vorher bei der Bolognese waren. Ich kann mir eine Bolognese oder Linsenbolognese super in einem großen Topf herrichten und portionsweise in Gläser einwecken, sodass ich mir das auch in einem Büro, wie du das da hast, stellen kann. Oder eingefrieren und sage, ich tue es auf, während die Nudeln aufkochen, dass man da so ein bisschen den Stress mit dem Essen auszunehmen kann, weil auf der einen Seite weiß ich, das was ich habe, ist etwas, was meinen Körper gut versorgt und gesund ist und auf der anderen Seite habe ich nicht den Stress, dass ich sage, Marina, was muss ich jetzt heute schon wieder zusammen mischen.
[26:47] Thema, an dem ich mir echt schwer tue, das wirklich zu vermitteln, weil ich meine, ein Jahr sich damit auseinandersetzen, es geht ja darüber hinaus, ist dieses Thema Lebensveränderung.
Veränderungen im Leben und individuelle Klickpunkte
[26:59] Ich sehe das jetzt nur bei mir an gewissen Dingen. Ich habe nicht vorgehabt, dass ich zum Antialkoholiker werde. Und es kann auch schon mal passieren, dass ich mir irgendwo dann eine Seite genehmigt. Ich habe neulich Bier weggeschüttet, das wir für Silvester gekauft haben und habe dann einmal nachgerechnet, weil ich kann es tatsächlich abrechnen, ich schaffe in dem Jahr keinen Sechser-Trager. Davor zwei, drei Bier am Wochenende, da würde man in Österreich wahrscheinlich auch nicht davon reden, dass da jemand großartig ein führt. Das ist bei vielen die Abendration. Zumindest wenn ich so in manche Haushalte bekannterweise reinschaue. Was sind deine Beobachtungen, weil du kannst keinen Tipp dazu geben, weil es eben so individuell ist, aber was macht in die Leute Klick.
[27:56] Damit es irgendwie dann auf einmal klar wird und solche Veränderungen werden ja erst nachher sichtbar. Mir ist das erst jetzt vor kurzem bewusst geworden. Was sind so die Punkte, die höchst individuell sind, die dir immer wieder runterkommen, wo du merkst, okay, da fängt sich jetzt im Kopf was zum Trauen an. Mir geht es darum, wenn da jetzt gerade wer zuhört und sie denkt, das passt für mich nicht. Leute, vor anderthalb Jahren bin ich mit 130 Kilo da gestanden und habe nicht daran geglaubt, jemals wieder unter 100 Kilo zu wiegen.
Was sind genau diese Punkte, die du beobachtest?
Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit als Schlüsselfaktoren für Veränderungen
[28:31] Also weil du es gerade angesprochen hast, auch zum Beispiel bei unseren Gruppen merkt man immer dieses Unterhundert, dieses Ich-bin-ein-Uhu.
Das ist ein bisschen ein Motivationsschub, der mitbringt. Aber es ist für mich immer ganz stark, dieses Gefühl in den Leuten zu merken, dass selber ja eigentlich ein Glückfähnliches… jetzt bringe ich das Sprichwort nicht aus.
Schmid, irgendwie so geht das. Dankeschön, genau. Dass sie da selbst in der Verantwortung stehen und dass sie selber auch das machen können. Also diese Bestärkung, ich habe auch mit dir ganz viele Gespräche geführt, wo wir nicht nur über das Essen geredet haben, ihr seid ja auch psychologisch unterstützt worden und da ist auch immer dieser Hintergedanke, dass man sagt, man hat ja selber die Ressourcen das umzusetzen, man muss nur schauen, okay, vielleicht ist da Methode dahinter, die ich noch nicht gekannt habe. Und was man einfach merkt ist, dass das Selbstbewusstsein sich ganz stark verändert. Also das ist mir gerade bei euch, der Gruppe, am Ende total bewusst geworden. Da habe ich auch Zeit gebraucht. Also das ist nicht nur, dass ihr braucht, wir brauchen auch ein bisschen. Aber man hat dann total gemerkt, da sind jetzt Menschen, die wirklich für sich selber einstehen. Die sich vorher vielleicht vielleicht doch zum So-okay.
[29:46] Warum soll ich irgendwas verändern? Das bringt ja eh nix. Und ich glaube, das ist nicht so eine Sache, dass man sagt, das ist ein Punkt, eine Eigenschaft, die sich verändert, sondern es ist einfach das große Ganze.
Dass man sagt, man weiß, man hat Personen, an die man sich wenden kann, wenn man Unterstützung braucht, aber die bestärken einen dann darin oder geben einem Werkzeuge, dass man es selber machen kann.
Selbstbestärkung und Eigenständigkeit als wichtigste Veränderungen
[30:10] Und ich glaube, diese Selbstbestärkung und diese Eigenständigkeit ist das, was sich, eigentlich über dieses Jahr am meisten verändert und was dann hilft, dass man später im Alltag sagt, okay, jetzt bin ich da weg, aber ich schaffe das trotzdem noch.
Das kann ich auf jeden Fall bestätigen. Mir hätte wahrscheinlich vorher auch keiner gesagt, dass ich großartig schüchtern bin, zu meinen Themen.
Nur natürlich war da ganz viel, war es halt auch Veränderung, die man jetzt auch sieht, auch im Geschäft sieht, die ich einfach sonst wahrscheinlich nicht gemacht hätte.
Zum Abschluss, wir haben ja viel Zeit miteinander verbracht, es waren ja immer wieder Tipps, und Aussagen von dir da drunter, aber so aus deiner fachlichen Perspektive, was muss sich, in unserem Land ändern, damit wir halt nicht mehr die Themen haben, dass halt irgendwie ein großer Teil der Bevölkerung übergewichtig ist, dass wir bei den Kindern ein Thema haben, was würdest du dir wünschen? Wie schaut zu diesem Thema deine ideale Welt aus?
[31:14] Spannend, dass man die Frage jetzt stößt, weil das habe ich in den letzten Wochen öfter diskutiert, weil wir leider in Österreich immer nur die Schwierigkeit haben, dass Ernährungsberatung leider null unterstützt wird. Egal ob es krankheitsbedingt ist oder ob ein gesunder Mensch zu uns kommt und sagt so, hey ich möchte etwas verändern, ich möchte abnehmen. Und da haben wir leider keine Unterstützung, weswegen sie es für aus finanziellen Gründen wirklich überlegen müssen. Und das ist halt immer noch was, wo ich ein bisschen struggle, weil man eigentlich wünscht, dass da auch mehr Unterstützung gibt, dass man sagt, man ermöglicht es den Leuten, indem man einen gewissen Anteil abnimmt. Und ich glaube, dass da ganz viel bei der Bildung Sinn tun könnte, dass man nicht nur sagt, man richtet den Kindern eine gesunde Jause her, sondern man erklärt ihnen zum Beispiel, warum ist das Essen, bei mir war es zum Beispiel in der Schule wie am Mittwoch, wo es gesunde Jause gegeben hat. Warum ist das Essen am Mittwoch jetzt so anders als das am Dienstag oder am Donnerstag? Also ich glaube, dass wir da einerseits bei den Kleinen schon anfangen können, dass wir da so ein bisschen ein Bewusstsein führen, und wenn es jetzt mit einer nicht hergerichteten Gurkenschlange ist, wo wir einfach sagen, hey, das ist jetzt einfach mal ein bisschen was Gesünderes, was trotzdem gut schmeckt.
[32:29] Und auf der anderen Seite einfach auch den Erwachsenen vermittelt, das was wir Diätologinnen machen. Da ist unser Verband auch sehr dahinter, dass man da sagt, das wird an die Erwachsenen auch weitergetragen und in gewissem Sinne auch vom Staat unterstützt. Das wäre etwas, was ich mir wünschen würde. Dann lassen wir das genauso stehen. Hanna, danke, dass du da warst.
Abschluss und Dank für das Gespräch
[32:47] Danke, hat mich total gefreut.
0 Kommentare