Einführung: Die Bedeutung der Intuition und des Unterbewusstseins
[0:01] Über die Intuition reden wir heute, auch bekannt als Unterbewusstsein und so ein bisschen dein innerer Kompass für deine Entscheidungen, für das, wie du dein Arbeitsleben, dein privates Leben, deine Work-Life-Greatness letztendlich gestaltest und wie wir uns dem ganz nähern, Natürlich auch im Rise-Modell, das schauen wir uns in dieser Ausgabe an.
[0:24] Music.
[0:46] Ja Servus zum Business of Balance Podcast. Freut mich, dass du wieder dabei bist.
Ja, ein bisschen was tut sich ja auf Instagram, TikTok, YouTube und Co.
Und ich habe das letzte Mal, oder die letzten zwei Ausgaben, ja über das RISE-Modell gesprochen, was mir einfach darum geht, wie meiner Meinung nach Veränderung bzw. bewusstes Arbeiten am guten Leben, eben über vier Aspekte, nämlich Reflexion, Intuition, Selbstbestimmung und halt dann die Energie, die es braucht, damit man Dinge umsetzen. Darüber habe ich eben gesprochen. Und in dieser Reihe will ich heute über den zweiten Punkt, über die Intuition sprechen. Das heißt, höre auf deine Stimme, auf dein eigenes Herz. Zu viele Menschen hören auf die Stimme des anderen.
Die Bedeutung der Intuition im Leben erkennen
[1:43] Und wenn ich so ein bisschen in meine eigene Geschichte zurückschaue, kann ich mich da ganz gut erinnern, dass ich halt oft gegen meine Intuition gearbeitet habe.
Das war in Projekten mit Kunden, die ich angenommen habe, obwohl es sich nicht gut angespielt hat.
Das waren durchaus auch familiäre Dinge, wo ich Dinge gemacht habe oder hinter Dingen gestanden bin, weil es halt in meiner Herkunftsfamilie so gelebt wurde.
[2:13] Und irgendwie immer schon gespürt habe, dass er wirklich richtig anspüren tut sich das für mich nicht. Ich bin halt irgendwie ein bisschen anders gepolt wie mein Umfeld und.
Probleme durch Ignorieren der Intuition verursacht
[2:24] Das hat letztendlich ja dann auch zu Problemen geführt in meinem späteren Leben. Wir alle wissen es gab ein fast Burnout, es gab eine Depression und ja da habe ich mich rausgewurschtelt.
Und da habe ich halt dann mehr und mehr auch darauf hingehört, was sagt man denn eigentlich so diese innere Stimme, was sagen wir denn meine Muster, was sind denn eigentlich so ja auch die Glaubenssätze, die ich als gegeben annehme und liegt da vielleicht nur mal was drunter. Und genau um das geht’s, wenn wir auch Selbstständige oder Unternehmer sind, wo man halt mit unserer Energie auch eigenverantwortlich, manchmal eigenverantwortlicher wie jemand, der in einem Job steht, umgehen müssen. Heißt jetzt nicht, dass jemand, der in einem Job Städt keine Verantwortung hat, aber oft gibt es da halt Rahmenbedingungen, die vorgegeben sind.
Die Intuition in der Selbstständigkeit und Unternehmertum nutzen
[3:16] Aber da meine ich auch beispielsweise Mütter, die vielleicht gerade daheim sind und dort in, Wirklichkeit die Rolle einer Unternehmerin innehaben, weil da gibt es ja in der Regel nicht so wenig zu tun. Ja, da mag ich ein bisschen draufschauen mit dir. Was kann man tun, was sind so Dinge, um die eigene Intuition vielleicht einmal auch so ein bisschen ins Bewusstsein zu zu holen und genau darum soll es eben in der heutigen Folge dann gehen.
Die Bedeutung der Intuition und des Unterbewusstseins
[3:46] Ja, was ist Intuition und warum ist die wichtig? Letztendlich ist es ja gut, dass wir sowas wie ein Unterbewusstsein haben, sonst müssten wir ja an ganz viele Dinge denken. Sowas wie atmen zum Beispiel oder bei jedem Schritt, den wir setzen, würden wir uns einmal überlegen, wie tu ich denn jetzt mit meinen Gelenken, damit ich da halt jetzt nicht wegböckele.
Und da läuft natürlich ganz viel automatisch. Und ich kenne so ein Ding, das in der Intuition bei mir bis jetzt drinnen ist, ihr wisst es aus meiner Abnehmerei.
Gibt es Punkte, die habe ich gut in den Griff gekriegt, aber es gibt nach wie vor ein Ding, das in mir automatisch zu laufen beginnt, sobald, wenn meine Frau dran ist, den Kleinen ins Bett zu bringen, sobald die beiden die Kinderzimmertür geschlossen haben, durchzuckt es mich und ich möchte zum Kühlschrank oder zur Naschlade. Und ich bin jetzt ganz offen, es gelingt nicht immer mit purem Willen dagegen zu arbeiten. Da ist einfach intuitiv in mir was drinnen, das ist auch mittlerweile, sind wir dem Ganzen so ein bisschen auf die Spur gekommen, das ist was Frühkindliches, da geht es um Einsamkeit, die einfach kompensiert wird.
Als bin ich halt 40, hab mehr als 30 Kilo abgenommen, wüsste wie es geht, hab mich auch da lang eben in diesem Programm, in dem ich war im Medical, da gut dagegen stemmen können und merke halt, ok, da läuft nach wie vor ein Muster.
[5:16] Aber wenn ich das bewusst habe, dass da was läuft in mir, dann kann ich damit arbeiten.
Auf der anderen Seite sind aber auch Dinge angelegt, wie beispielsweise Werte, wie ein Werteverständnis, die Basis dafür, wie wir Entscheidungen treffen.
Und ganz oft ist es so, dass in Wirklichkeit die Entscheidung schon ganz lange getroffen ist, wo wir uns nur bewusst einreden, naja, jetzt suchen wir uns noch Gründe, um das Ganze zu rationalisieren.
Auch da habe ich ein Beispiel. Ich habe mir gerade gestern neue EBV-Ausrüstung gekauft, die ehrlicherweise nicht ganz notwendig war. Und ich seit Monaten immer wieder überlegt, tue ich es, tue ich es nicht, weil es halt auch den ein oder anderen Euro kostet. Und gestern habe ich auf bestellen gedrückt und dann habe ich es mir erklärt, warum ich das ganze braucht. Das heißt…
Methoden, um sich selbst besser kennenzulernen
[6:07] Die intuitive Erkenntnis braucht Beachtung. Wenn ich solche Dinge mitkriege, dann bin ich eh schon soweit, dass ich sie im Bewusstsein habe.
Aber ganz oft laufen solche Dinge natürlich automatisch mit uns.
Und was du tun kannst, um da vielleicht auch mal so ein bisschen in dich reinzuhören und mitzukriegen, was tue ich denn da in mir?
Setz dich mal hin, fünf Minuten.
[6:34] Idealerweise irgendwo, wo du nicht gestört bist und halt einfach mal fünf Minuten Stille aus.
Und wenn du jetzt nicht unbedingt ganz tief drinnen bist in Meditationstechniken und so weiter und da nicht schon ein bisschen geübt hast und selbst dann, wenn du einfach nur da sitzt, fünf Minuten in der Ruhe, dann wird möglicherweise der eine oder andere Gedanke kommen.
Bei manchen ist es auch ein Feuerwerk. Und da einfach einmal zu schauen, was kommt denn da spontan auf in mir?
Was geht denn da eigentlich in dem Kopf die ganze Zeit vor? Weil das kriegen wir im Alltag nicht immer mit.
Wenn du das so ein paar Mal machst, dann hast du schon ein bisschen mehr Zugang zu dem Ganzen.
Und darüber kannst du natürlich dann auch deine Intuition ein bisschen kennenlernen und so einmal abchecken, was tut sie denn eigentlich so in mir?
Und das wäre so ein erster Punkt, um Dingen auf die Spur zu kommen.
Das heißt, in Wirklichkeit brauchst du nichts tun, als dich einfach fünf Minuten in die Ruhe zu setzen.
Das Nächste ist dann natürlich in die Meditation zu gehen und Meditation heißt ja im Wesentlichen.
[7:47] Die Gedanken so gut wie möglich schweifen lassen, so gut wie möglich ausblenden.
Es gibt ganz oft dieses Bild, wenn der Gedanke kommt, dann sehen wir eine Wolke, die einfach weiter zieht und versuche einfach wirklich an nichts zu denken und einfach den Kopf und den Geist einmal ein bisschen zu berühren, berühren auch, vor allem aber zu beruhigen.
Und auch da, wenn du dich mit diesen Dingen auseinandersetzt, dann kommen auch ganz oft nach einer Meditation Dinge hoch, weil halt der Kopf einmal auf Durchzug schalten konnte und da auch vor allem das Unterbewusstsein dann auch wieder sich meldet. Und das kennen wir alle, Wenn wir irgendwie verbissen an Dingen arbeiten, dann kommt die Idee am Klo oder unter der Dusche, wo ich überhaupt nicht an diesen Dingen gerade werk. Ich habe es auch bei mir gesehen in meinem Retreat, das ja ganz vieles verändert hat, wo ich einen fixen Plan, einen bewussten Plan gehabt habe und dann drauf gekommen bin, nach zwei, drei Tagen Stille und Meditation, es geht jetzt in eine andere Richtung. Das funktioniert so wahrscheinlich nur eine Zeit lang, aber nicht langfristig und ich möchte einfach anders arbeiten. Und da kann da eben genau diese Geschichte helfen, um eben ein bisschen an die Dinge zu kommen, die dir nicht bewusst sind.
Die Rolle der Meditation und des Unterbewusstseins
[9:09] Weil das Unterbewusstsein ist ja nicht irgendeine Zauberkraft, die da in dir ist, sondern das sind einfach nur die Dinge, die nicht in deinem aktiven Bewusstsein sind. Im Buddhismus spricht man vom Geistbewusstsein und vom Speicherbewusstsein.
Das macht es, glaube ich, vom Begriff her ganz gut. und.
[9:29] Meditation hilft da halt, da zu beruhigen, um Zugang zu bekommen zu diesen Dingen.
Und ich habe, würde mich nicht als großer Meditationsmeister sehen, ich mache es mittlerweile sehr aktiv, nutze verschiedene Methoden, von der Gehmeditation über Bewegungsmeditationen bis hin zum klassischen ich lege mich jetzt auf ein Bett und lasse mich in einer geführten Meditation da einfach durchbegleiten, bis hin aufs Kissen, am Boden, je nachdem was halt mir grad gut tut oder was ich glaub, was mir gut tut, dann nutze ich das. Aber versuch’s vielleicht einmal ganz einfach und setz dich zehn Minuten hin und beobachte einfach nur deinen Atem. Nix anderes. Einatmen, ausatmen.
Nicht mehr. Und auf das konzentrierst dich. Und wenn ein Gedanke kommt, dann begrüßt du ihn, lässt ihn freundlich wieder gehen und der darf weiterziehen.
Kein Stress, wenn irgendwie die Gedanken zu kreisen beginnen.
[10:32] Wir sind freundlich mit uns, es geht einfach nur darum auf ein- und ausatmen zu achten. Es geht nicht darum etwas zu leisten und das mach vielleicht öfter.
Wie es halt so ist bei diesen Dingen, je öfter wir das wiederholen, desto mehr kommen wir natürlich in Übung und dann gewöhnen wir uns auch dran. Und dann beobacht. Was ist da, in deinem Bewusstsein? Was schnummelt sich vielleicht auch immer wieder rein? Wie geht’s dir danach? Wie geht’s dir davor? Was verändert sich? Und damit kriegst du einfach so ein bisschen mehr Zugang zu dem, was sie in deiner Intuition, in deinem Unterbewusstsein so alles tun kann.
Ja, kommen wir mal zum Klassiker im Coaching-Bereich. Die Glaubenssätze, die Muss, aber auch so ein bisschen der Sinn und was ist der eigene Wesen. Und ganz viel tut sich ja in dir. Du, schaffst in Wirklichkeit die Realität, die du da draußen wahrnimmst. Und jemand anderer kann die Dinge ganz anders sehen, obwohl sie faktisch gleich sind. Und auch da habe ich in einem Buch gelesen, so einen kleinen Tipp…
Die Frage nach dem eigenen Glauben und Filter
[11:46] Dass man sich Zettel oder ich hab mir’s gerahmt und hab’s beim Tisch stehen die Frage stellt, bist du dir sicher?
Und gemeint ist das Ganze so, bist du dir sicher, dass die Dinge so sind, wie du glaubst, dass sie sind?
Und gerade wenn man sich auf diese Ebene begibt, kommt man vielleicht drauf, okay, da ist jetzt irgendwie so mein eigener Filter wieder über Dingen drinnen.
Das kann ich auch verändern. Das kann ich vielleicht auch so verändern, dass es mir gut tut und aus was Negativen, was zumindest Neutrales, idealerweise was Positives wird.
Und um das zu beginnen, macht es vielleicht Sinn, nach so einer Meditation oder nach fünf Minuten Stille, dir einfach einmal aufzuschreiben, was sind die Dinge, die ich über mein Leben, die ich über meine Arbeit so denke.
Arbeit muss hart sein, Geld verdienen ist schwierig und so weiter.
Einfach einmal, was glaubst du über diese verschiedenen Dinge?
Ob das richtig oder falsch ist, das liegt überhaupt nicht in der Bewertung, aber möglicherweise kommst du dann drauf, dass du den einen oder anderen Glaubenssatz verändern könntest.
[12:58] Und ich hatte einen Glaubenssatz, der kommt noch von der Großmutter, was halt irgendwie darum gegangen ist, ich weiß nicht mehr, wie der Satz genau weiß, aber so irgendwie, wer sich in der Früh freut, der kann nur enttäuscht werden.
Irgendwas mit einem singenden Vogel war das. Ich krieg’s nicht mehr raus.
Wenn ihr wisst, wie das Sprichwort heißt, dann freut’s mich, wenn ihr das in die Kommentare reingebt.
Aber mit diesem Zugang einfach einmal drüber zu schauen, was reingt denn da in mir für ein Programm?
Die Herausforderung, langjährige Glaubenssätze zu verändern
[13:27] Weil wenn du diese Glaubenssätze über 15, 20, 30 Jahre eindrainiert hast, dann sind die nicht über Nacht weg.
Auch das habe ich beim Abnehmen damals gemerkt, das natürlich Verhalten.
Nur weil ich jetzt ein halbes Jahr in einer intensivsten Diäte drinnen war, hat sich das überhaupt nicht verändert.
Der harte Teil ist der, der jetzt danach ist, nämlich nicht wieder zuzunehmen.
Nämlich auch die Muster, die natürlich jetzt wieder kommen, wo es mich durchzuckt, wenn ich am Weg vom Kundentermin nach Hause fahre und daneben der Supermarkt auftaucht, wo ich mir denke, naja, aber irgendwie so ein Wecker, um schnell dazwischen reinschieben, weil ich gerade ein bisschen einen Appetit hätte, wäre es schon.
Da braucht es kommen, wo kommt das her?
Und das ist wieder das Pausenbedürfnis gewesen bei mir. Und was ich stattdessen tue, ich fahre am Parkplatz raus, hab mittlerweile auch oft die Kamera mit und freu mich, dass ich ein paar Fotos machen kann.
[14:23] All das klarzukriegen, ins Bewusstsein zu kriegen und das geht uns letztendlich, weil wir dort natürlich am besten drauf arbeiten können und da auch natürlich wieder Aufträge ans Unterbewusstsein retourgeben können. Und genau das geht es eben in diesem Punkt und ich glaube es war der eine oder andere Tipp dabei, wie du dich dem Ganzen einmal nähern kannst.
Selbstbestimmung: Erfahrungen und Glaubenssätze
[14:47] Ja, das nächste Mal schauen wir uns dann so ein bisschen das Thema Selbstbestimmung an und was mich natürlich interessieren wird, was sind eure Erfahrungen, was sind eure, Glaubenssätze, auf die ihr drauf gekommen seid, die euch vielleicht nicht immer gut getan haben, und vielleicht als Botschaft, weil ich es von mir selbst auch kenne. Von jetzt auf gleich geht natürlich gar nichts und man muss dem Prozess natürlich auch so ein bisschen vertrauen und das Vertrauen darauf haben, wenn man arbeitet an diesen Dingen, dass sich dann Dinge auch zu, verbessern beginnen. Und in dem Sinn lasse ich euch aus aus der Sendung, freue mich, wenn ihr das nächste Mal wieder dabei seid. Alles Liebe, tschau!
Verabschiedung und Ausblick auf nächste Sendung
[15:30] Danke fürs Zuhören. Besuch uns für mehr Tipps zu Work-Life-Balance, Self-Care, Ernährung und Bewegung auf www.businessofbalance.com.
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Bis zum nächsten Mal bei MAG.
[15:59] Music.
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