[0:02] Also wenn ich jetzt nicht grad so wie wir jetzt in einem professionellen Studio-Seting was aufnehme, sondern ein Telefonat führe oder mit Menschen in Kontakt bin, dann überlege ich mir vorher, brauche ich jetzt wirklich einen Bildschirm
Kontakt, dass ich jetzt irgendwo eine Stunde irgendwo vor meinem Rechner sitze oder reicht es, dass wir telefonieren und dann mache ich einen Spaziergang dabei. Und ich sage dir eins, ich bin in einer ganz anderen Energie.
Viel mehr bei mir als.
Hallo beim Getting Alive Podcast, dein Podcast für eine Reise zu einem ausgeglichenen Leben.
Hier ist dein Reisebegleiter, Daniel Friesenecker. Hallo und herzlich willkommen zu dieser Ausgabe des Gettinger Live-Podcasts.
Ja, ich habe die Fastenphase hinter mir und befinde mich in der Umstellungsphase äh in Teilen. Ausgedrückt heißt das bis jetzt 26,6 Kilo weg.
Körperlich um einiges leichter und im Moment äh ehrlicherweise kopfmäßig äh ein bisschen herausgefordert.
Und zwar gar nicht so sehr, weil’s drum geht ähm,
zu nehmen, sondern weil ich einfach ja in anderen Lebensbereichen im Moment die ein oder andere Herausforderung,
vor mir habe und äh ja ausgehend von der Vorgeschichte, die ich ja da mit mir rumschleppe im Moment ähm.
[1:25] Gerade lernen, äh wie könnte ich’s denn anders machen und nicht so wie in der Vergangenheit,
einfach da wieder im puren Aktionismus äh Verfall und in Panik.
Panik verfallt, sondern dass einfach für mich alles gut mache, heißt auf gut Deutsch, ich war auf Klausuren der Natur.
Habe da einerseits mit Selbstcoaching Themen gearbeitet, auf der anderen Seite, aber klarerweise, es geht bei mir auch ums Geschäft, ähm daraus dann auch geschraubt, na ja wie kann ich denn im Geschäft so weitermachen, dass es mir gut geht?
[1:59] Und da hat’s auch geholfen, dass ich vor einiger Zeit äh ein Gespräch mit dem Manuel Schöntaler äh geführt habe, der ähm.
[2:10] Durchaus auch ein bisschen was erlebt hat, aber das hört ihr jetzt gleich im Podcast ähm eine Reiche und bewegende Geschichte, um vor allem eine bewegte Geschichte
Aber hört selbst rein kommt mir ehrlicherweise da sehr viel mitnehmen und es war recht spannend da ja auch,
Dinge zu hören, die jetzt ehrlicherweise normalerweise nicht ganz in meinem Dunstkreis und
äh Zugsbereich, auch was jetzt die persönlichen Interessen angeht, aber umso spannender war’s. Freut mich, dass er da war und jetzt rein ins Interview mit dem Manuel.
Herzlich willkommen im Göttinger Live-Podcast Manuel. Schön, dass du da bist.
[2:52] Herzlich willkommen lieber Daniel. Ich freue mich, dass ich bei dir sein darf. Ja uns hat.
Der Zufall äh zusammengeführt. Ähm wir haben uns über eine Plattform gefunden, ähm wo Podcast Hosts äh Podcast Gäste suchen und umgekehrt. Ähm,
Ja, ich habe mir dann die Anfrage durchgeschaut, äh hat man auch deine deine Webseite und so weiter angesehen und in Wirklichkeit passt so wie die Faust aufs Auge.
Damit man die Leute so ein bisschen neugierig machen. Du hast ja ein Recht beeindruckenden.
Ausstieg hingelegt, so ein bissel aus ausm Status. Du hast äh.
Ja, dass das gelebt, was man wahrscheinlich in einer westlichen Welt äh Erfolg nennt. Äh hast früh Stationen hingelegt.
[3:43] Bist dann einen ganz einen anderen Weg gegangen. Und jetzt vielleicht ein bisschen her, was ich so kryptisch eingleite.
Sehr sehr gerne, lieber Daniel, ja, also ähm eindrucksvoll äh ist ja immer so ein so ein Wort, was legt man da rein für eine Interpretation? Das hängt ja auch immer sehr davon ab, sage ich mal, wo man selber steht und wie du sagst, ich habe
15 Jahre lang eine erfolgreiche IT-Karriere gehabt und ja im Außen das dargestellt, was einen ja im Außen erfolgreichen Menschen irgendwie ausmacht, äh schicke Sportwägen in der Garage, schicke Münchener Stadtwohnung, sechsstelliges Gehalt, tollen Titel, viel unterwegs gewesen, hübsche Frau, hübsche Tochter ähm,
Eigentlich alles, worauf man stolz sein kann, aber irgendwie habe ich gemerkt, dass ähm.
Es nicht die Jagd nach dem nächsten Titel ist oder nach dem nächst schnelleren Auto oder was weiß ich statt der Wohnung dann ein Haus oder ähm.
[4:35] Mehr Geld, sondern ich habe irgendwie gemerkt, in mir ist irgendetwas, das irgend eine Lehre, da ist irgendwas, was sich nicht gut anfühlt, irgendwas, was mehr Raum bekommen möchte und ähm ja, dann hat mich.
Äh ja, wie soll man das jetzt sagen? Das Universum an Punkte geführt, wo es wo ich einfach feststellen durfte Spatzl, da geht’s für dich nicht weiter. Also so habe ich das damals ähm wahrgenommen und um mal rein jetzt auf der beruflichen Perspektive zu bleiben. Ich habe dann Ende 2tausendachtzehn.
Ähm ja, nachdem ich innerhalb von einem Jahr drei Jobs hatte, die alle irgendwie nix waren, habe ich dann gemerkt, irgendwie okay, hier geht’s wirklich nicht weiter und ich habe auch keine Lust mehr, da jetzt Energie reinzustecken, um mal wieder irgendeinen Job zu suchen, der irgendwie im Außen äh
toll ausschaut, weil ich gemerkt habe, es ist anstrengend
Und in mir war etwas eine Lust, was eigenes zu machen, aber ich wusste gar nicht, was dieses Eigene eigentlich ist. Ich wusste eigentlich gar nicht, was ich wirklich gut kann.
[5:28] Und jetzt kenne ich äh das auch. Das war bei mir irgendwie so der Umstieg in die Selbstständigkeit äh,
hatte auch meine Führungsposition, habe auch irgendwie mir mir Preise irgendwo abholen dürfen so quer über Europa drüber ähm.
War dann tatsächlich äh auch familiär ein Thema wie ich gesagt habe, ich ich mache das nicht mehr
Ich gehe jetzt in die Selbstständigkeit, weil irgendwie spürt sich das Richtige und wie kannst du nur und du hast die Sicherheit und du hast den Status und so weiter.
Ich hätt’s damals nicht sagen können, da ist eine Lehre. Also ich habe das auch im vergangenen Podcast immer wieder schon gesagt. Ich habe tatsächlich in den letzten Jahren dieses Spüren erst erst.
Wieder lernen müssen, bin draufgekommen, ich hab’s eh schon mal gekonnt, aber ich hab’s einfach verlernt über die Jahre.
Wie, wie wie komme ich zu dem Gefühl, der ja dann in Wirklichkeit eine Lebensveränderung nach sie zieht?
[6:27] Ja, ist eine gute Frage. Also ich musste gerade an den Titel deines Podcasts denken. Getting alive, also das ist eigentlich letztlich genau das, worum’s bei mir auch ging. Ich habe irgendwie gemerkt, ich habe zwar ein Leben äh.
Aber irgendwie auch nicht und letztlich war
des Lebens verändert, der wo wo ich dann auch wieder ins Gefühl gekommen bin irgendwie gemerkt habe, hey, das ist eigentlich was anderes und vor allem da laufen Dinge irgendwie schief, auch wenn im Außen vieles gut aus
gesehen hat, das war letztlich ähm meine Tochter, ähm die mit 14 eine suizidale Krise hatte und ich da schlagartig gemerkt habe, hey hier läuft was.
[7:03] Komplett
schief und es hat natürlich auch was mit mir zu tun, weil’s mir natürlich auf einmal den Spiegel gezeigt hat und ich auf einmal selber äh da reingeguckt habe und gemerkt habe, hey, stimmt, ich kenne das, Gefühl der Suizidalität. Ich
Auch immer wieder an Wochenenden die Decke übern Kopf äh gezogen und gewartet, bis jemand kommt, der mir meine Bedürfnisse von den Lippen abliest, was nicht passiert ist. Habe dann gemerkt, hey, ich darf mich jetzt mal wirklich um mich und mein eigenes Leben kümmern, um.
Wieder für meine Tochter auch da zu sein und da habe ich auch im Buch dann
äh drüber geschrieben, dass ich gerade mit elf anderen Menschen zusammenschreibe, das auch für mich jetzt eine große Nummer, mich erstmals auch so aus dieser Perspektive zu zeigen, die mich ja auch sehr verletzlich macht, weil grade im Business-Kontext viele Menschen,
Diese Geschichte kann ich kennen, da bin ich halt der erfolgreiche Vertriebler, der da halt irgendwie die ähm äh Software und äh äh Dienstleistungsprodukte verkauft hat und so weiter.
Und habe da aber auch schon spannende Schnittstellen entdeckt, weil grade in der IT-Branche ähm überall wo’s ja wo wo die wo eine hohe Pace ist, wo viel Druck ist, äh wo man auch viel Verantwortung trägt, ja, so dieses typische Sandwich-Position, Druck von oben, Druck von unten
Druck musst du irgendwie mal aushalten und kompensieren und da ist Burnout nichts Unübliches und Burnout ist nichts anderes als Depression und Depression ist nix anderes als eine Symptombeschreibung, weil
am Ende geht’s drum, deine Bedürfnisse sind nicht erfüllt und dann kommst du an den Punkt, wo du drüber nachdenkst, ja was sind denn eigentlich meine Bedürfnisse und dann merkst du genau das, was du beschrieben hast.
[8:27] Ich spüre mich eigentlich gar nicht. Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich brauche.
Entspannenderweise ist das genau das, wo ich dann selber halt hingekommen bin durch dieses schmerzliche Erlebnis und wo ich auch heute in der Arbeit mit Menschen, es geht immer wieder darum, ja mit sich selber wieder in Kontakt zu kommen und dahin zu spüren, was ist denn das eigentlich, was ich mir wünsche,
Ich wusste’s nicht. Mhm.
Ähm ich ich ich glaube im Moment immer wieder so eine parallele entdecken zu können, äh dass einfach es,
oft. Ich hoffe, dass es ihn nicht wirklich braucht, aber scheinbar ist es so. Zumindest äh wenn ich so nachfrage, dass dieser Tiefpunkt irgendwo kommen muss.
[9:08] Das ist die große Frage, ob der wirklich kommen muss, ähm damit wirklich dann Veränderung kommt. Also ich habe in vergangenen Podcasts Dinge gehabt wie
Kurzzeitige, halbseitige Lähmung, äh Autounfall, äh wo man drauf gekommen ist, ne, irgendwie habe ich mein Leben nicht so gelebt, wie ich’s wollte. Ähm
bei dir ist jetzt das Thema äh auch mit deiner Tochter und dem eigenen Bewusstwerden da da geht’s nicht gut,
brauchen wir den Tiefpunkt, äh damit man dann was verändern können, um einfach wirklich.
Das Negative so zu spüren, dass man sagt, das möchte ich nicht mehr haben. Also ich habe bei mir erhärtet sich ja mehr und mehr drauf, da dachten, wir sind wirklich so blöd, dass wir das.
[9:50] Äh die kurze Antwort ist ja. Ähm.
Und ich würde äh ich würde es aber nicht blöd nennen, das ist vielleicht dann so die Selbstwahrnehmung, wenn man selber draufguckt, weil man sich dann ärgert, weil man natürlich dann in dem Moment realisiert, Scheiße, ich hätte ja schon viel früher was ändern können
Mhm. Das Ding ist aber, wir Menschen haben halt auch ganz viele psychische Überlebensmechanismen eingebaut, zum Beispiel Verdrängung.
Das heißt, wir sind Meister darin, Dinge zu verdrängen und was ist Verdrängung? Verdrängung ist nichts anderes, als etwas nicht spüren, was sich nicht gut anfühlt. Niemand fühlt gerne Wut, Trauer, Angst, Schuld, Scham.
Freude wollen wir alle, aber auch da gibt’s Menschen, die davon geprägt sind, die sich Freude nicht erlauben können, ja, die dann zwar Erfolge im Außen haben, aber irgendwie sich die nie an den Punkt kommen, wo sie mal richtig Freude spüren, wo sie richtig stolz sind drauf, so für sich selber
die dann eher da drüber sich ja positionieren und die Anerkennung von anderen einsammeln. Da kannst du von ausgehen, von diesen Menschen
auch Narzissten genannt, dass das Menschen sind, die mit selbst über sich überhaupt nicht in Kontakt sind,
die auch dort im Außen nie das finden, was sie sich wirklich im Innen wünschen. Und ich mag da auch äh grad, weil ich den Begriff jetzt reingeworfen habe.
Das gleich auch ein bisschen entstigmatisieren, weil wir haben alle narzisstische Anteile und das ist ein Spektrum, das ist ein von Biss, das ist ein von null vielleicht nicht, aber ich sage mal von 1 bis zehn, ja also da gibt’s manche, die haben.
[11:12] Trauma-Überlebensmechanismus ähm stärker für sich gebraucht, weil sie Dinge erlebt haben, wo sie sich emotional, wo sie emotional überleben mussten und andere weniger,
Es hilft jeden, zum Beispiel, wenn ich mich auf eine Bühne stelle, irgendwas vorstelle, wo ich ja, keine Ahnung von ganz vielen Menschen beobachtet werde oder wenn ich irgendwas Neues mache, dann brauche ich das, dass ich das mal kurzzeitig irgendwie
diese Unsicherheit, aber was natürlich toxisch wird für einen selber und auch für andere ist, wenn ich das natürlich permanent mache. Das heißt, wenn ich mich selber gar nicht mehr spüre.
Und nicht nur, dass ich’s wegdrücke, sondern dass es abgespalten ist in der Psyche, also dass ich wirklich keinen Zugang mehr dazu habe, weil was dann passiert ist
Ich versuche ständig im Außen irgendetwas zu erreichen, zu lösen, was ich aber nur im Innen finden kann.
[11:56] Mhm. Und dann erleben wir das, was halt in der Gesellschaft und das ist für mich die wahre Pandemie. Wir haben tatsächlich eine Pandemie des, ja, von Menschen, die sich selbst betrügen, die sich selbst nicht mehr spüren, weil unsere Gesellschaft uns dafür belohnt, die belohnt uns für den Selbstbetrug
die belohnt uns dafür, dass wir ein Leben leben im Außen ähm für andere, aber nicht für uns selber. Und dann sind wir bei dem Punkt eigene Bedürfnisse
kennenlernen und das geht nur, wenn ich mich selbst, wenn ich mir erlaube, mich selbst wieder zu spüren und das beinhaltet auch Dinge zu spüren, die erstmal
wehtun und da kommt dann genau deine Frage ins Spiel. Ja
Deswegen Menschen, die an diese Tiefpunkte gekommen sind, die spüren sich dann auf einmal wieder und zwar über den Schmerz und stellen dann fest, Scheiße, ich habe da echt was ausgeblendet und ich
darf jetzt da wieder hingucken und das heißt ja nicht, dass ich die ganze Zeit jetzt irgendwie mich
traurig oder wütend oder schuldig fühlen muss, das ist eine Phase, da gehe ich durch, aber wenn ich da wieder Kontakt habe, dann habe ich wieder Zugriff auf die ganze Palette der Emotionen und dann.
[12:55] Entwickelt mein Leben eine andere Qualität und meistens zeigt sich’s dann im Außen, dass diese Menschen dann auch plötzlich andere Prioritäten setzen, so wie bei mir. Also ich bin raus aus diesem alten Hamsterrad und lebe jetzt komplett anders.
Genau da möchte ich auch auch so ein bisschen hin. Wir haben jetzt äh einmal viel darüber gesprochen ähm wo bist du ausgebrochen? Was gab’s alles? Wir schauen da auch auf einzelne Themen dann nachher noch natürlich noch drauf. Äh aber du bist ja dann.
[13:24] Wenn man’s so liest und auch komprimiert liest ähm ja dann äh.
Ja, hast eine ziemliche Kehrtwende hingelegt, ähm so auch ähm in Werten und Ausprägungen und das, was du tust und auch, was das Materielle angeht.
[13:41] Erzähl mal, wie schaut denn dein Leben jetzt aus? Äh vorher sehr Status geprägt äh viel Materielles, ähm das ist ja nicht mehr ganz so.
Ja, das ist äh milde gesagt nicht mehr ganz so. Es hat sich eigentlich komplett um 180 Grad gedreht, also vorher hatte ich die Fülle im Außen. Äh da habe ich halt gelernt, in diesen narzisstischen Leistungssystemen quasi, was ich da tun muss, damit ich diese Fülle im Außen kriege. Die war aber da immer mit der,
verbunden, viel Energie reinzubuttern, also dass viel Energie von mir wegfließt
die Energie, die zu mir zurückfließt, war dann in Form von Geld, von Statussymbolen, von Dingen, die ich gemeint habe, die man haben muss, aber im Innen war Lehre.
Und Fast Forward, sage ich mal, das immer schwierig zu sagen, wie
Diesen Zeitraum einzugrenzen, weil meistens beginnt es ja erstmal schleichend zu dieses Erwachen, also die suizidale Krise meiner Tochter, das war jetzt inzwischen vor neun Jahren ähm,
ging dieser ganze Prozess so los, wo ich dann auch selber dann eine Psychotherapie gegangen bin, mich mit meiner eigenen Depression auseinandergesetzt habe. Das war erstmal so die Grundlagenarbeit. Mhm. So dass ich das richtig erkannt habe
und sich das auch mir erlaubt habe tatsächlich das zu drehen, ist eigentlich jetzt so seit ja dreieinhalb Jahren, als ich dann zweitausendachtzehn innerhalb,
oder 2tausend07zehn, zwoachtzehn.
[14:55] Nachdem ich zuvor einen Job hatte, wo ich Sales Director war und US-Unternehmen in Deutschland aufgebaut habe, wahnsinnig viel Spaß gemacht hat, unglaublich viel Geld verdient, unglaublich viel finanzielle Freiheit, aber halt auch für Menschen gearbeitet, die sich über Geld und Macht definiert hat.
Haben, die selber dieses große Loch in sich trugen. Ähm nach einer Pause habe ich dann halt wieder Anschluss gesucht, habe gedacht, ich brauche wieder so was, hab’s nicht gefunden.
Dann drei Jobs in einem Jahr gehabt, um festzustellen, das ist es nicht, ja. Und dann ging das los. Dann dass ich mich also ich habe damals gedacht, ich werde jetzt halt,
Vertriebstrainer, so das ist das, was ich denken konnte. Dann habe ich aber eine Coaching eine Coaching- und Trainerausbildung und dann habe ich halt Persönlichkeitsentwicklung kennengelernt, Methoden aus der Psychologie und dann ging das Ganze so los. Ich habe gemerkt, hey
Da sind ja spannende Sachen. Da mag ich mehr reingehen, da mag ich mehr kennenlernen und seitdem hat sich das bei mir verändert. Ähm,
Sprechen jetzt ja auch oft so von ja bei sich selbst ankommen und so. Das ist immer ein bisschen sehe ich immer ein bisschen zweischneidig, weil wann kann ich sagen, dass ich angekommen bin? Gibt’s ein Ankommen überhaupt oder ist es einfach ein Weg, der sich immer irgendwie weitergestaltet?
Was ich definitiv sagen kann, ist
äußere Fülle und die innere Leere, das hat sich komplett gedreht. Also ich bin jetzt tatsächlich in der Situation, wo ich eine innere Fülle habe, das heißt das, was ich vorher nicht gespürt habe, ist jetzt da, aber tatsächlich im Außen ist gerade eine
materielle Lehre da, teilweise eine selbstgewählte äh Lehre im Sinne von ich habe meine Wohnung aufgelöst, ich lebe ortsunabhängig als digitaler Nomade.
[16:23] Das Wichtigste ist mein mein Rucksack, mein ja,
Laptop beziehungsweise Equipment, wo ich mit der Welt kommuniziere meine äh Universalklamotten, die ich halt schichten kann, damit ich in unterschiedlichen Temperaturbereichen, Indoor Outdoor, dass ich mich wohlfühle,
aber Dinge wie eine Ledercouch äh ein schnelles Auto, äh eine schicke Wohnung oder was weiß ich was, habe ich nicht mehr.
Und mir fehlt’s auch nicht. Was jetzt noch kommen darf und das ist spannend, ich war gestern Abend tatsächlich in.
[16:51] Aufstellungsarbeit zum Thema Geld, ähm wo ich die Freiheit repräsentiert habe. Das war sehr interessant. Da kam raus, es geht nie ums Geld und Geld ist ein falsches Versprechen. Das heißt, das, was wir an Geld ist erstmal neutral.
Was wir an Geld knüpfen sind Erwartungen wie wir könnten uns über Geld irgendeine Form von Liebe
aber keine Liebe, sondern es ist höchstens Anerkennung und die ist die geht genauso schnell wieder weg, wie sie kommt. Irgendwie bekommen, wir könnten
eine Fülle uns kreieren, wir könnten damit eine Freiheit erreichen, das aber ein selbstbedrucktes stimmt nicht. Ähm.
Und was jetzt wieder passieren ist, da war gestern sehr spannend, weil die Fülle, die Person, die die Fülle repräsentiert hat, die hat tatsächlich am Anfang eine Leere gespürt und hat gesagt, sie weiß gar nicht, warum sie Fülle heißt, was eigentlich sie spürt’s nicht.
Das kam dann raus, dass es halt eine eine Assoziation ist, die wir Menschen mit diesem an sich neutralen Medium Geld machen.
[17:41] Um etwas zu kompensieren, was wir aber nur im Innen finden können. Was ich damit sagen will, ist ähm da kam auch am Schluss dann die Frage so, ja mhm also Menschen haben bestätigt, dass sie durch ähnliche Phasen gegangen sind, wenn sie genau aus dieser.
Narzisstisch geprägten, leistungsorientierten Welt kommen, erstmal alles loslassen dürfen, alles verlieren, um
an den Punkt zu kommen, dass sich das dreht, dass quasi dass sich im Innen diese Fülle entdecke, um sie dann im Außen zu mir kommen zu lassen und das klingt ja immer so esoterisch, so spirituell, wenn man sagt, ja, was was heißt denn da zu mir kommen lassen? Soll ich jetzt da sitzen und warten? Nee, natürlich nicht.
Aber nicht mehr irgendwie kämpfen, anstrengen und irgendwie ausm Kopf entscheiden, was ich jetzt meine, was gut ist, sondern aufs Herz hören, auf sich selber hören. Worauf habe ich denn Lust?
Also ich habe jetzt gerade Lust, mit dir diesen Podcast zu machen. Ich hätte mich auch dafür entscheiden können, keine Ahnung. Irgendwelche äh Klienten zu akquirieren oder irgendwie in was weiß ich, Posts auf Social Media zu machen oder was weiß ich was.
Das ist ganz wichtig, weil je mehr ich das tue, was was worauf ich Lust habe, wofür ich brenne.
Desto höher ist meine Energie und desto mehr bin ich mit mir selber verbunden und kann in dieser Liebe schwingen, die dann auch nach außen geht. Das heißt, ich resoniere dann mit anderen Menschen. Ich ich habe das auch
bei mir jetzt aus der aus der systemischen Betrachtung, aus dem systemischen Coaching heraus jetzt mehr und mehr äh.
[19:00] Nämlich also ich ich merke’s, dass ich ja immer noch noch lerne bei all diesen Dingen und ich hatte jetzt eine Phase, äh so die letzten zwei, drei Monate waren man recht anstrengend ähm ist ehrlicherweise auch meine
Umsätze, die ich für mich geplant hatte, sind nicht so gekommen, wie ich’s mir vorgestellt habe.
Eigentlich alles schön, alles gut, äh aber halt nicht dort, wo ich hinwollte, ähm dann ist mir noch eine Assistentin abhanden gekommen ähm und ja, irgendwie war dann so a bissel Krise angesagt und.
Das war bei mir so der Moment, wo ich mir gedacht habe, so, ich kann jetzt natürlich wieder voll in den Druck reingehen und ich muss und ich sollte und so weiter
Ich habe jetzt äh tatsächlich in den letzten zwei Wochen das exakte Gegenteil getan. Ich bin spazieren gegangen. Ich bin Radfahren gewesen und habe mehr für Ende Juni ein äh Hotelzimmer gebucht in der Natur, wo ich mit mir zwei Tage auf sechs Coaching-Klausur fahre
Und das Lustige ist.
Seit ich das tue, kommen die Aufträge von selbst äh ohne, dass ich’s tun muss und das ist genau dieses esoterische. Ich habe mit der Esoterik gar nix am Hut, aber ich stelle mehr und mehr fest.
Wenn das System passt, wenn’s dann insgesamt wieder passt, wenn auch dann dieser dieser diese Wolke im Kopf sich wieder auflöst,
Dann geht’s auf einmal von selbst und ich glaube, das ist was, ja. Wo wir alle ein bisschen mehr hin sollten.
[20:22] Absolut und das hat ganz viel mit erlauben zu tun, also das ist ja genau das, was du grad beschreibst. Du hast dir selbst quasi erlaubt diesen Raum zu öffnen, etwas zu tun, was dir gut tut. Also bei mir zum Beispiel, ich bin momentan fast täglich in der Natur.
[20:35] Wenn ich jetzt nicht grad so wie wir jetzt in einem professionellen Studio-Seting was aufnehme, sondern ein Telefonat für oder mit Menschen in Kontakt bin, dann überlege ich mir vorher, brauche ich jetzt wirklich einen einen Bildschirm?
Kontakt, dass ich jetzt irgendwo eine Stunde irgendwo vor meinem Rechner sitze oder reicht es, dass wir telefonieren und dann mache ich einen Spaziergang dabei. Und ich sage dir eins, ich bin in einer ganz anderen Energie
Ich bin viel mehr bei mir. Es ist es es schwingt viel mehr. Da ist viel mehr Leichtigkeit und damit auch die Qualität der Gespräche ganz anders. Also ich bin nicht mehr in diesem
oh ich denke, ich muss jetzt in einem Büro-Seting äh sein, ich muss jetzt irgendwie so und so. Ich habe zum Beispiel auch keine geregelten Arbeitszeiten mehr. Also ich habe für mich,
Ja, ich weiß für mich, ich brauche meine neun Stunden Schlaf, damit ich richtig gut erholt bin und
Ja, weniger gibt’s bei mir nur noch, wenn ich halt mal irgendwie reise oder halt irgendwelche unvermeidbaren Termine morgens habe, wo ich halt schon anreisen muss. Aber ansonsten gibt’s meine neun Stunden Schlaf. Ich bin meistens abends auch recht aktiv, weil da um mich rum alles
runterfährt, energetisch ruhiger wird, das heißt, da merke ich, da kann ich mehr kreative Arbeit machen, wo ich mit mir gut verbunden bin und verteile mir dann übern Tag hinweg, so wie ich das möchte, eben meine Termine und
Woche habe ich zum Beispiel gemerkt, hey
in Deutschland dieses neun Euro Ticket. Ähm habe ich gedacht, ja kannst du jetzt auch mal in den Zug steigen und mal irgendwo hinfahren und wieder was für dich tun im Sinne von,
tolle Projekte, ja? Ich schreibe das Buch, ich habe einen Podcast und so weiter, aber.
[21:57] Mir macht das alles wahnsinnig Spaß, ich mache das gerne, aber auch da darf ich aufpassen, dass ich nicht wieder einen neuen Selbstbetrug fahre und mir einrede, ah,
Das ist jetzt das, was ich mir wirklich wünsche, sondern ich darf auch hinspüren, okay, mag ich das jetzt gerade oder mag ich eigentlich jetzt viel lieber einen Spaziergang machen oder eine Wanderung machen oder habe ich halt einfach mal,
kein Bock mit Menschen zu kommunizieren. Also dieser Aspekt.
[22:19] Ja Scheinwelt, Selbstbetrug. Das ist ein ganz, ganz großer Brocken äh und,
Beim Selbstbetrug, ja deswegen heißt’s auch so, du merkst es selber nicht. Also du landest so schnell in einer neuen Geschichte, die du dir erzählst. Psychologisch wird man Trauma-Überlebensstrategie dazu sagen.
Du merkst es einfach nicht. Du glaubst, dass das deine Realität ist und andere Menschen erkennen das aber. Und was meistens passiert ist, also gerade feinfühlige, empathische Menschen.
Das dann in Kontakt geht, passiert das dann mal sehr oft, grad mit Menschen, die mit sich sehr wenig in Kontakt sind. Die fangen dann an zu projizieren, weil sie auf einmal denken, boah.
Wenn ich jetzt mit dir in Kontakt bin, geht’s mir nicht gut. Also bist du schuld, dass es mir nicht gut geht, was aber eigentlich passiert ist, durch dich kommt der Mensch wieder mit sich selber in Kontakt und spürt ein ein Teil in sich, den er grad nicht spüren kann.
Das heißt, das ist ein riesengroßes Geschenk, dann zu sagen, hey Moment, was kommt denn da jetzt auf? Wieso bin ich jetzt wütend, wieso bin ich jetzt traurig, wieso.
Ja habe ich jetzt schäme ich mich, was weiß ich, weil der andere das macht und ich’s das nicht mache, ja?
[23:20] Erfordert es und auch das ist so ein Motiv, das ich bei dir glaube immer wieder zu zu entdecken, wenn ich mir die Dinge so anschaue, die ich halt jetzt kenne von dir. Äh so ein ein Motiv ist, ist das Thema Mut.
[23:34] Und ähm.
Du warst so nett und hast meinen Text ähm auch zur Vorbereitung geschickt, ähm der jetzt natürlich viel zu lang wäre, dass man den im im Detail in in einer kurzen Podcast-Sendung durchgehen.
Aber es gibt’s da so eine Stelle und wir haben auch im Vorfeld drüber gesprochen wie ein schöner Aufhänger sein kann und vielleicht auch so ein bisschen in deine Welt,
blicken lässt und ich würde dich bitten, dass du da einfach mal so eine kurze Kostprobe zu festen gibst.
Sehr gerne, also der Text äh für die Menschen, die da drüber jetzt nicht Bescheid wissen, ist die Geschichte quasi, die ich aus meinem Leben erzähle, die ein Teil von zwölf Geschichten in dem so geht Freiheit äh Mutmachbuch ist, das ich gerade
ähm fertigstelle. Das wird diesen Monat noch erscheinen. Kann man dann äh im Buchhandel entsprechend erwerben und äh da erzählen auch neben mir noch elf andere Menschen ja ihre.
Perspektive, ihre Erlebnisse, ihre Geschichten, was sie erlebt haben, also ganz unterschiedliche Geschichten, die aber alle irgendwo so einen roten Faden haben, also was auch für einen Leser sehr spannend ist, so selber dann sich erstmal die Geschichten rauszusuchen, die einen ansprechen, um dann so zu entdecken, hä, was sind eigentlich Gemeinsamkeiten, was sind Unterschiede und
den Übertrag auf sich selber zu machen. Und da mag ich gerne den Teil vorlesen, wo es tatsächlich auch um ja Selbstbetrug und Scheinwelt geht.
Genau.
[24:54] Zeitgleich lebte ich in einer Scheinweltbeziehung. Die ich nur führte, weil ich nicht allein sein konnte und tief in mir der Wunsch nach Partnerschaft und Bindung als vermeintliche Lösung meiner tieferen Probleme verankert war.
[25:07] Wollte mich verschmelzen, doch hatte damit zu kämpfen, in keinen wirklich tiefen Kontakt mit meiner damaligen Partnerin zu kommen,
Wie ich heute weiß, hatten wir beide offensichtlich dieselben bindungsdramatischen Themen aus einem dysfunktionalen Familiensystem im emotionalen Rucksack.
[25:22] Doch davon wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nichts und machte gerade erst die allerersten Ausflüge in tiefere Verstrickungen meiner Ahnen und Vorfahren.
[25:31] Lernte dabei Familienaufstellung kennen und erfuhr am eigenen Körper, welche Macht und Wirkung Energiearbeit haben kann.
[25:39] Dabei löst es sich in mir plötzlich etwas wie eine Lawine. Und ich konnte auf einmal spüren, dass ich mich aus dieser Partnerschaft lösen darf, um mich weiterzuentwickeln.
[25:49] Ich erkannte meinen Selbstbetrug und die heile Welt, die ich mir dort erneut vorspielte.
[25:55] Und kam in Kontakt mit meinen nicht integrierten inneren Anteilen, die mir meine wahren Bedürfnisse vor Augen führten.
Wollte ein emotionaler Freiheit leben und dazu durfte ich eine gesunde Autonomie entwickeln.
Diese Begriffe kannte ich allerdings erst heulen. Kann ich allerdings erst heute so benennen, aber sie treffen es genau auf den Punkt.
[26:16] Auf der Suche nach einer neuen Inspiration war ich jetzt regelmäßiger Kunde im Buchhandel. Wo ich mich mit allerlei Fachlektüre zu den erlernten Themen aus den Bereichen Psychologie, Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung eindeckte.
Dabei fand mich eines Tages beim Stöbern das Buch von Osho, Mut, lebe wild und gefährlich.
Dass ich an nur zwei Abenden in der Badewanne gerade so geradezu aufzog.
[26:40] Es sprach mir direkt aus der Seele und lieferte mir zu diesem Zeitpunkt lange gesuchte Antworten, auf die ich so dringend zu warten schien.
[26:47] Der Weg des Herzens ist der Weg des Gutes. Ist mir aus diesem Transkript seiner Reden als zentrales Zitat hängengeblieben.
[26:56] Und mir war plötzlich schlagartig bewusst, dass ich nach Nepal ins Kloster musste, um zu mir selbst zu finden. Ich konnte die Puzzleteile im Außen förmlich zusammensetzen und es gab keinen Zweifel darüber, was jetzt für mich auf der Agenda stand.
[27:11] Hatte ich mich mit dem Land der Kultur oder dem Buddhismus bis dato noch nie beschäftigt?
Doch ein Teil in mir spürte, dass ich dort das finden würde, wonach ich bereits so lange suchte. Innere Freiheit.
[27:28] Einerseits natürlich der Hinweis äh Buch äh wird natürlich in den Shownotes äh verlinkt und wird für euch zu finden sein.
[27:38] Ähm jetzt ist da natürlich, weil es sind jetzt zwei Absätze äh und da ist natürlich viel komprimiert.
Und für für Ungeübte im Thema Coaching und so weiter wird das mit dem Familienaufstellungen und den Ahnen vielleicht jetzt ein bisschen schwer zu fassen sein.
Aber.
Also ich habe in einem meiner Blogartikel mal geschrieben, äh so da dieser blöde äh Erwachungsmoment kommt einfach nicht äh unter Fokus draus war. Es ist ein Prozess.
[28:12] Jetzt wieder Erwachungsmoment äh oder täuscht das?
[28:17] Könnte man meinen, also für mich ist das ja auch immer wieder spannend dann so was zu lesen und in dem Moment nochmal wahrzunehmen, wie das dann so so wirkt. Ich finde es passt jetzt sehr gut zu dem, was wir bisher so gesprochen hatten,
Und bei Osho musste ich das selber tatsächlich selber auch dran denken. Der hat ja auch auch einen Riesen-Selbstbetrug gefahren mit seiner ganzen,
Also war ja auch als Backwaren bekannt, ein Guru, der dann irgendwann aus Indien nach USA ist und da eine Riesen-Community aufgebaut hat, dann irgendwann auch von Behörden verfolgt wurde und irgendwie sein ganzes Geld in tausend Rolls Royce investiert hat. Also auch da gibt’s so eine.
Anteil des Selbstbetrugs, also da ist ein Mensch, der ganz viel erkannt hat, aber auf der anderen Seite, der auch ganz viel Selbstbetrug wieder auf eine andere Weise gemacht hat. Anscheinend ist das irgendein.
Teil, der irgendwie menschlich ist. Deswegen würde ich fast sagen, also.
Man bekommt ja oftmals so diese dieses Gefühl auch jetzt grad auf Social Media, wenn man Menschen folgt oder auch selber bei mir war auch immer die Frage so, was muss ich denn jetzt machen, damit ich jetzt irgendwie endlich erwache?
Ganz viele Menschen nutzen das wieder für ihre Trauma-Überlebensstrategie oder für ihren Selbstbetrug, ja, da denke ich an Menschen, die dann irgendwo in der Fußgängerzone stehen und äh irgendwelche Heftchen dann hinhalten und Menschen damit suggerieren, hey, du musst bloß irgendwie bei uns Mitglied werden und dann bist du erleuchtet.
Das passiert halt nicht. Also das ist ein wieder ein Selbstbetrug oder auch eine also wir Menschen haben in uns so den so eine Retterhoffnung und deswegen funktioniert das halt auch, wenn sich Menschen in der Politwelt zum Beispiel da draußen hinstellen und sagen, ich habe die Lösung.
Weil.
[29:40] Das ist nicht so, also jede Lösung, jede Erkenntnis, jeder Entwicklungsschritt ist immer ein Teilschritt und genauso ist das auch. Also wenn ich das jetzt so lese,
Erinnere mich genau an die zwei Abende in der Badewanne, das war unglaublich intensiv, weil ich da gedacht habe, oh krass, jetzt habe ich irgendwie den heiligen Gral entdeckt und den goldenen Schlüssel für alles gefunden.
[29:59] Ja und dann bin ich, ich bin tatsächlich dann nach Nepal innerhalb kurzer Zeit. Es war völlig klar. Ich habe da eine tolle Erfahrung gesammelt. Ich habe diese innere Freiheit gespürt.
[30:07] Aber es war ein Moment der Erkenntnis, wo ich gespürt, wo ich eigentlich mich selber gespürt habe. Das heißt, ich durfte an einen fernen Ort reisen, der
komplett anders ist, eine komplett andere Gesellschaft, hohe Armut, Dritte Weltland und so weiter und so weiter, um diesen Reichtum in mir zu entdecken.
Habe ich aber immer dabei und das ermöglicht mir jetzt heute auch den Lebensstil zu leben, den ich lebe, weil.
Egal, ob ich jetzt hier in Emmering sitze, ob ich jetzt bei dir in Linz sitze oder ob ich jetzt irgendwie auf irgendeiner Insel sitze, das habe ich immer dabei. Wenn ich das einmal gefunden habe.
Das sind halt dann also mehrere Erlebnisse, die man dann halt so im Leben hat, die immer wieder quasi ein Stückchen mehr sozusagen von dem, was ich mal irgendwann unter den Teppich gekehrt habe, äh was ich dann wieder entdecke, was ja alles Teile von mir und meinem eigenen Erleben sind.
[30:55] Ein Prozess. Damit ich da jetzt äh zwingen zu wollen, da irgendwo tief tief reinzugehen ähm du du sprichst ja auch äh,
Thema Ahnen und äh Konflikte und äh über Generationen hinweg.
Ähm das Thema Narzismus äh toxische Beziehungen kommt ja bei dir auch relativ häufig vor.
[31:19] Ich kann da,
guten eigenen erleben und äh auch dem beenden mit sehr nahestehenden ehemaliger nahestehenden Menschen da durchaus auch zumindest Erfahrung mitbringen.
[31:34] Wie ist es denn mit diesem, es ist ja fast ein Modebegriff mittlerweile, toxische Beziehungen, toxische toxische Menschen, also wenn man sich so ein bisschen beschäftigt mit äh Kommunikation und Zwischenmenschlichkeit kommt das ja relativ schnell.
Was macht es den toxisch oder woran erkenne ich denn, dass es toxisch ist, weil nicht jeder Streit ist ja sofort toxisch.
[31:57] Also ähm ich stimme dir dazu was du sagst. Ich find’s gleichermaßen äh superwichtig äh diesen Begriffen.
Mehr Fundament zu geben. Deswegen ähm.
Habe ich vorher auch das mit dem Spektrum zum zum dem Narzissmus erklärt, weil dieses Feindbild Narzissmus funktioniert nicht. Also ein Feindbild Narzissmus wäre nur eine Projektionsfläche, wo ich wieder all das drauf projiziere, was ich bei mir selber nicht anschauen kann und nicht spüren mag
Und damit tue ich genau dasselbe wie den Menschen, den ich dafür anklage, das heißt die Schuld im Außen zu suchen funktioniert nie.
Brauchst du bloß in die Politik gucken. Da wird das Spiel ständig gemacht, ja? Dann hat’s Politik ist quasi narzisspflichtig. Gleichermaßen siehst du da die Ergebnisse, also,
Heute wird das gesagt, morgen wird das gesagt, dann wird wieder zurückprojiziert. Ja, du bist ja Schuld, du hast ja da das gesagt. Warum hast du’s nicht so gemacht? Dann wird’s wieder anders gemacht.
Es ist immer wieder das ist wie so ein Hund, der die ganze Zeit den eigenen Schwanz jagt und dran glaubt, dass er ihn irgendwann fängt. Es passiert nicht. Es passiert nur dann, wenn ich mich irgendwann mal hinsetze, mal stehenbleibe und sage, hey,
kann das eigentlich funktionieren, was ich da versuche und vielleicht frage ich dann mal jemand anderen und sage, hey du schau mal, ich sehe das so und so,
Was sagst denn du dazu? Und dann sind wir genau in dem Bereich, in dem Menschen wie du und ich auch Kompetenz haben, nämlich diese anderen Perspektiven zu öffnen, mit denen Methoden, die wir selber auf unserer eigenen Reise gelernt haben. Und ähm.
[33:15] Toxisch macht eine Beziehung und das betrifft auf alle Arten von Beziehung zu, also Paarbeziehung, äh Arbeitsbeziehung mit Kollegen, mit Chefs, mit Projektpartnern, mit Freunden ähm
also alles, übe immer, wo wir im Austausch sind mit einem anderen Menschen, mit dem wir unsere Bedürfnisse quasi befriedigen
Also gemeint, wo’s drum geht, dass ich das bekomme, was ich möchte. Also meine Bedürfnisse gesund befriedigen kann in einer Beziehung, irgendwas zusammen gestalte, können
ähm Bedürfniskonflikte entstehen und.
[33:46] Was es toxisch macht, ist, wenn quasi zwei Menschen, ich bleibe jetzt mal bei dem bei der Zweierkonstellation, das gilt natürlich auch für eine Gruppe
wenn quasi der eine vom anderen erwartet oder den Irrglauben verfolgt, dass der andere dafür verantwortlich wäre, die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Weil was dann ist
mich externalisiere sozusagen die Verantwortung für meine Bedürfniserfüllung.
Wenn ich also dann mit jemandem zu tun, Menschen, die Depression erlebt haben, kennen das, weil da passiert genau das. Da habe ich irgendwie einen Anteil in mir, ist man in diese Sackgasse gelaufen, wo er nicht wusste, was er selber tun soll oder kann
seine Bedürfnisse zu befriedigen. Das heißt, ich habe diese Hoffnung externalisiert, dass jemand anders das kann und du wirst es bestätigen können. Das passiert nie. Du darfst irgendwann lernen.
Hey, was ist denn eigentlich mein Bedürfnis? Und wenn du das rausgefunden hast, dieses Bedürfnis in Kontakt zu bringen und zwar in Kontakt mit anderen Menschen, solange du das aber mit Menschen tust
selber nicht fähig sind, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und gesund zu befriedigen, wird’s nicht funktionieren und dann ist es toxisch, weil dann der eine quasi immer meint, der andere ist Schuld oder verantwortlich, dass es mir so geht, wie’s mir geht und das ist,
Ein Selbstbetrug, das stimmt nicht und dann sind wir an dem Punkt, wo wo man lernen darf, wenn man da aussteigen möchte.
[35:00] Bei sich selbst zu bleiben, bei sich selbst hinzuspüren, den Kontakt mit sich selber wieder zu etablieren durch den Schmerz hindurchzugehen, sich dabei begleiten zu lassen. Ähm sonst landet man wieder im nächsten Selbstbetrug.
Und dann zu lernen, was steckt eigentlich hinter dieser Emotion? Also ich habe zum Beispiel die Tage rausgefunden in einem Kontakt, der mich die letzten eineinhalb Jahre intensiv begleitet hat, wo ich auch wieder meine Depressionen Suizidität gespürt habe. Also da habe ich gemerkt, wie tief,
Menschen mich berührt an Stellen, wo ich selber nicht gern rangehe. Ähm.
Ich habe da eine Wut gespürt und als ich diese Wut gespürt habe und benennen konnte und in Kontakt bringen konnte, habe ich erstmal mein Bedürfnis dahinter kennengelernt, nämlich mein Bedürfnis war ich möchte mit diesem Menschen in einen tiefen, vertrauensvollen Kontakt gehen.
[35:46] Das hat gebraucht, bis ich das erstmal für mich auch so benennen konnte und solange ich das nicht kann, also solange ich nicht mit mir selber in guten Kontakt gehe,
Niemals im Außen finden, sondern im Außen immer wieder die gleichen vergeblichen Versuche äh starten, um irgendwie das zu bekommen und dann,
Ja, sind wir in diesem in diesem Umfeld von, keine Ahnung, ja, ich muss mir Geld verdienen, ich brauche ein größeres Haus, ich brauche, was weiß ich, die größeren Urlaube, die,
Was weiß ich was, aber das führt niemals in die Liebe oder das in das eigene Glück, sondern immer nur in den nächsten Selbstbetrug.
[36:22] Ähm grad das Thema Selbstverantwortung äh ist für mich äh im Moment wahrscheinlich so die Überschrift dieser Lebensphase.
Jetzt geht’s ja bei Gettingen live, äh auch in der Überschrift irgendwo ums Thema Selfcare. Wir haben ja viele Dinge schon angesprochen, äh die auch du für dich tust. Ähm aber,
wie wichtig oder anders. Jeder macht’s anders
Äh also ich brauche irgendwie das Radfahren gehen und ich brauche äh meine Zeit für mich, wo ich irgendwo alleine sitze und gar nix ist äh während andere ähm Action brauchen und sagen, das ist für mich Selfcare, da habe ich jetzt Unterhaltung gehabt.
Was sind deine Strategien? Wie achtest du auf dich? Ja ähm.
Ich hatte vorher in unserem Vorgespräch zum Beispiel äh genannt, ähm ich achte zum Beispiel drauf, was meine Terminplanung betrifft, dass ich mir also A meinen Terminkalender nicht so voll mache, dass ich einen guten Schlafrhythmus habe, dass ich erst dann in den Tag starte, also bei mir findet vor 10 Uhr kein.
Termin mit anderen Menschen statt. Ähm das das früheste, was ich mache und selbst da versuche ich mir dann nur Termine hinzulegen, die noch nicht so kognitiv anstrengend sind, sondern eher was Leichtes. Ähm.
[37:39] Und ich versuche, wenn ich zum Beispiel dann einen Tag wie heute, da habe ich jetzt mehrere Gespräche, dass ich das auch mir ein bisschen verteile, dass wenn ich einmal jetzt, was weiß ich, ein Coaching habe, wo ich jetzt den Raum halte für jemand anderes, dass ich dann halt ein, vielleicht zwei Termine dieser Art habe, weil ich natürlich dann mehr Energie quasi
halten darf. Ähm.
Wenn ich jetzt gleichzeitig noch ganz viele Gespräche führe, wo ich ganz viel nach außen gebe, dann habe ich keine Energie mehr, um mit Menschen zu arbeiten. Das heißt, ich verteile mir das A gut, dass ich dass ich zwischendrin Pausen habe und wenn ich Gespräche führe zum Beispiel, dass ich auch genau überlege, hey möchte ich das jetzt auf Zoom machen?
Also möchte ich jetzt da eine Stunde irgendwie auf meinem Stuhl sitzen.
In den Bildschirm gucken und irgendwie hinterher tut mir meine Beine und mein Hintern weh und ich denke mir, draußen ist so schön, ich mag lieber spazieren gehen, dann überlege ich mir das vorher
und kommuniziere das auch schon mit meinen Gesprächspartnern und sage, hey, wir haben jetzt da zwar einen Zoom vereinbart. Wenn’s da aber schönes Wetter ist, kann sein, dass wir nur telefonieren werden, weil ich dann einen Spaziergang mache. Das heißt, ich achte drauf.
Viel Zeit in der Natur zu verbringen, weil ich mich dort
gut verbunden und gut geerdet fühle. Also ich merke einfach, wenn ich im Wald bin, wenn ich an einem Fluss bin äh wenn ich in den Bergen bin oder wenn ich am Meer bin, da habe ich eine ganz andere Energie und spannenderweise, seit ich da so drauf achte. Das ist auch interessant, Daniel.
[38:53] Habe ich oft Themen, die irgendwie inhaltlich auch zu dem zu der Umgebung passen, in der ich gerade bin. Also wenn ich zum Beispiel am Fluss bin.
Geht’s meistens um irgendwelche Themen, die irgendwie in den Fluss kommen dürfen, wo’s um den Fluss der Liebe, um das Fluss des Geldes, um keine Ahnung oder irgendwas geht, wo grade irgendwas stockt, wo was wieder fließen darf, also auch wirklich so im
übertragenen Sinne gibt’s da irgendwie Verbindungen, das heißt, das Unterbewusstsein entscheidet offensichtlich auch mit, was jetzt grade der passende Ort ist und dem.
Ich jetzt in meinem Alltag Raum und in meiner Freizeit, wenn man das so bezeichnen kann, also ich habe heute nicht mehr das Gefühl, dass ich arbeite. Das ist auch ein Privileg tatsächlich jetzt durch das, was sich bei mir geändert hat.
[39:31] Ähm aber wenn man so was wie Freizeit benennen würde, ja, da tue ich halt Dinge, ähm auf die ich selber halt total Lust habe, also wie zum Beispiel, ja, ich gehe super gerne wandern, ich gehe gerne auf Reisen, deswegen habe ich auch den Lebensstil gewählt, den ich gerade äh lebe. Ich habe
viel Zeit auf Madeira verbracht zum Beispiel letztes Jahr. Ich habe auf Kreta überwintert. Das ist einfach eine ganz andere Umgebung, wo ich auch in eine andere Energie komme und,
Da können natürlich dann kreative Projekte wie so ein Buchprojekt das halt im Dezember gestartet ist als ich auf Kreta war. Da findet dann sowas halt auch den Raum, den’s braucht, um ja aus einer Leichtigkeit heraus zu entstehen. Ich glaube, so ein Projekt würde ganz anders,
schwingen, ähm als wenn ich’s jetzt in einem
Ja, bis sie Büroumfeld irgendwie machen würde und das hängt natürlich immer davon ab, für über was schreibe ich jetzt ein Buch, wenn ich jetzt ein Buch schreibe, über was weiß ich, irgendein Wirtschaftsthema ja, dann mag das auch gut passen, wenn ich das in so einem Setting schreibe.
Für meine Themen, wo es um ja innere und äußere Freiheit geht, ist natürlich auch wichtig, dass ich selbst das tue, was ich predige, weil sonst, ja, wenn ich,
Das habe ich tatsächlich, muss ich auch sagen, sich vor Ende 220 an der Stelle war, wo ich fertig war, so mit meinen Ausbildungen, sich vieles verändert hatte durch auch die Möglichkeiten in der Corona-Situation.
Habe ich selber irgendwie gemerkt, so ich spreche zwar jetzt mit Menschen drüber, so ja wie kannst du deine eigene Größe leben? Wie kannst du selber so den Weg raus aus dem Hamsterrad finden und rausfinden, was du wirklich willst? Aber mir ist da bewusst geworden.
[40:55] Ich weiß es eigentlich selber noch gar nicht genau und ich tu’s auch noch nicht wirklich und dann habe ich mich von jemand begleiten lassen, der mir geholfen hat, diesen Weg zu finden und was ich dann gemacht habe, ich hab’s ausprobiert. Ich habe einen Rucksack genommen, bin los und habe rausgefunden, wie ich’s haben will.
Cool. Ähm eine Frage, die.
[41:17] Daraus geboren ist, ähm dass ich’s mir ab und zu gewünscht hätte, äh möglicherweise so ein bisschen Ratschläge ähm auch zu kriegen. Äh ich führe tatsächlich auch ein ein äh es ist kein Tagebuch, aber ein Buch für meinen jetzt Vierjährigen Sohn dass er mit 18 bekommt
wo so Dinge, die ich glaube, dass ich im Leben gelernt habe, irgendwie festschreibe äh und das halt auch ein bisschen verknüpft mit dem.
In welcher Lebensphase er gerade ist und.
Wenn du jetzt an den 18-jährigen Manuel zurückdenkst und die Möglichkeit hättest ihm gegenüberzustehen und zu sagen, du, da gibt’s ein paar Dinge, die würde ich dir gern mitgeben. Äh was wäre denn das so, dass der 18-jährige hört von dir?
Ich liebe solche Fragen, Daniel. Die sind spannend. Äh ich schließe grad mal die Augen und spüre so in mich rein.
[42:08] Also ich habe den 18-jährigen Manuel gerade so bildlich vor mir. Ich beschreibe den mal so kurz ein bisschen, dass die Menschen das so greifen können wie der 18-jährige Manuel war. Als der 18-jährige Manuel das war einer, der
Der hat in der Sturm und Drang, der hat da sind jetzt Sturm und Drangphase ausgelebt. Er hat ganz verrückt ausgeschaut, hat ganz viele Piercings gehabt, hat verrückte Klamotten getragen, war in der Techno-Szene unterwegs, äh hat versucht, sich irgendwo aus seiner
ja wie ich’s jetzt heute sagen kann, toxischen Familie zu lösen, also da irgendwie einen gesunden Weg zu finden, wir,
machen kann, was er wirklich will, aber er wusste’s gar nicht. Also er hatte gar kein Bewusstsein dafür und hat für sich selber.
Versucht, einen Weg zu finden, um sich diesen Weg zu ebnen und der 18-jährige Manuel ist ja dann zwei Jahre später Papa geworden, völlig unerwartet,
wodurch sich dann sein Leben, also mein Leben radikal verändert hat, weil ich auf einmal Papa war, wo andere dann begonnen haben zu studieren oder zu reisen, was ich jetzt heute mache.
[43:08] Ich würde dem Manuel mitgeben mh.
Vertrau dir selbst, also höre auf dein Herz, hör in dich rein, was da in dir schlummert und.
Und gibt dem Raum, verstell dich nicht, zeig dich so wie du bist, das habe ich damals auch gemacht.
Auf meine Weise und wahrscheinlich würde ich’s wieder so ähnlich machen, was ich wahrscheinlich anders machen würde und das wäre vielleicht so ein so ein.
Tipp, den ich dem Manuel mitgeben würde, ist ähm.
[43:40] Vernetze dich oder tausche dich aus mit anderen Menschen, die in ähnlichen Situationen sind, die vielleicht gerade ähnlich.
Würd’s jetzt heutes vielleicht ein bisschen orientierungslos nennen, das war ich vielleicht innerlich, äußerlich habe ich das nicht so dargestellt, da habe ich viel überspielt. Also da war ich schon auch in so einem Verdrängungsmodus
ähm und habe eine Rolle gespielt. Also ich habe damals eine Rolle gespielt. Das ist kann man ganz klar so sagen. Ähm und ja.
Letztlich wenn ich jetzt heute gucke, ja, die ähm vielen Jahre später,
Was mir eigentlich den Weg zu mir selber geführt hat, war in mich reinzuspüren und dem Raum zu geben, das da sein zu lassen und mich ja, nicht
beweisen zu wollen, anderen gegenüber, sondern mir den Raum zu geben, so zu sein, wie ich bin. Mhm. Also ohne
ohne irgendwie einen äußeren Anspruch in irgendeiner Form erfüllen zu wollen und.
Ja, ich glaube, das wäre so das, was ich was ich dem Manuel mitgeben würde und.
[44:45] Ja, ist das, was grad so kommt. Ich danke dir vielmals für das sehr, sehr reiche Gespräch, äh
Hat Riesenspaß gemacht, mit dir zu sprechen. Du bist natürlich äh verlinkt. Ich hoffe, wir bleiben auch abseits des äh des Interviews äh weiterhin in Kontakt. Freue mich sehr, dass ich dich kennengelernt habe.
Vielen Dank, dass du da warst.
Sehr gerne lieber Daniel, ich danke dir vielmals für die Einladung, für den Raum, für die tollen Fragen und vor allem jetzt am Schluss für diese ja schöne Reise zurück in meine Vergangenheit. Herzlichen Dank und danke euch da draußen fürs Zuhören.
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